Leichtathletik Welches Ziel für Martin Wierig vom SC Magdeburg besonders wichtig ist
In der Saison nach dem Tod von Trainer Armin Lemme ist Martin Wierig vor allem als Alleinunterhalter unterwegs. Aber auch in dieser Rolle peilt der Diskushüne vom SCM zwei Höhepunkte an.

Magdeburg - Wenn Martin Wierig zum Training fährt, ist der Geist von Armin Lemme schon da. Ein Schwarz-Weiß-Foto auf dem Tisch im Kraftraum des Magdeburger Leichtathletik-Zentrums erinnert an den im Sommer verstorbenen Coach. Es zeigt ihn als hünenhaften Athleten aus erfolgreichen Tagen als Diskuswerfer. Lemme ist noch immer präsent, er wird immer präsent bleiben. „Ich habe lange gebraucht, um wieder ins Training zu starten. Und als es so weit war, habe ich mich auch gefreut, das Kribbeln war wieder da“, berichtet Wierig über die Zeit nach dem Tod seines Trainers, mit dem er 20 Jahre lang durch alle Höhen und Tiefen gegangen ist, der „jeden pubertären Quatsch mitgemacht hat“, sagt Wierig, der ihm auch in privaten Fragen ein guter Berater war. Auch deshalb „hat das Jahr seine Spuren hinterlassen. Es war hart. Allein Anton hat es komplett gerettet.“