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Fußball Samsweger krönen ihre gute Saison

Am 29. Spieltag der Fußball-Bördeoberliga hat sich der SSV Samswegen im Heimspiel gegen Grün-Weiß Süplingen 4:1 durchgesetzt.

06.06.2017, 03:00

Samswegen/Dahlenwarsleben (uja/jhe) l Der Eilslebener SV und Grün-Weiß Dahlenwarsleben haben sich in der Fußball-Bördeoberliga 3:3 (2:2) getrennt.

SSV Samswegen - Grün-Weiß Süplingen 4:1 (3:1). Das Ziel des SSV war ein Sieg gegen die Gäste aus Süplingen. Der Gegner schenkte aber von Anbeginn der Partie nichts her. Bereits in der dritten Minute verlor Lemke im Halbfeld den Ball. Die Flanke von der rechten Seite köpfte der Süplinger Stürmer aber denkbar knapp entgegengesetzt der Torhüterlaufrichtung am Pfosten vorbei. Das hätte das 0:1 sein können.

Auf der anderen Seite der erste Aufreger nach 13 Minuten. Briesemeister zog in den Strafraum und wurde von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß. Herbst trat an, aber Hoppe im Tor parierte den Schuss. Doch Herbst holte sich den Abpraller und ließ im Nachschuss Hoppe keine Chance. Der SSV führte 1:0. Samswegen stand von nun an sicher in der eigenen Hälfte. Die nächste nennenswerte Aktion in der 28. Minute. Denecke erkämpfte sich die Kugel im linken Halbfeld und zog fulminant aus rund 25 Metern ab. Der Ball wurde leicht abgefälscht und landete unhaltbar im langen oberen Eck zum 2:0 für den SSV.

Süplingen war aber weiter offensiv bemüht. In der 33. Minute flog eine Hereingabe von der rechten Seite an Freund und Feind im Sechs-Meter-Raum vorbei – Glück für den SSV. Süplingen wollte den Anschlusstreffer. Samswegen stand in der Schlussphase der ersten Halbzeit sehr tief und befreite sich nur mit langen Bällen. Einer davon gelangte in der 44. Minute zu Sarpe, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, den Torhüter beim Herauslaufen ebenfalls düpierte, um aus 15 Metern in den leeren Kasten zum 3:0 für seine Farben zu vollenden. Jeder beim SSV dachte, 3:0 zur Halbzeit erst mal durchatmen. Aber falsch gedacht. Süplingen bekam in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch einen Freistoß zugesprochen. Jeremias legte sich die Kugel zurecht und jagte sie zum Entsetzten der Samsweger aus 30 Metern in den Winkel – 3:1. Mit diesem Stand ging es in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte gab es wenige klare Torchancen. Samswegen verteidigte jetzt geschickt die Führung. Man überließ dem Gegner den Ball und den Spielaufbau, aber im letzten Drittel war Schluss. Der Ersatzlibero Sternberg, der aus dem kalten sein erstes Spiel seit Jahren machte, organisierte seine Abwehr souverän und ließ kaum etwas anbrennen.

Die erste gefährliche Aktion der Gastgeber war ein Eckball in der 63. Minute. Der Ball übersprang in der Mitte des Starfraumes mehrere Spieler und gelangte somit zu Briesemeister. In halber Höhe nahm er den Ball volley und hämmerte ihn unhaltbar ins lange Eck zum umjubelten 4:1 für den SSV.

Die Süplinger waren zwar weiter bemüht, aber das 4:1 war die Vorentscheidung. In der 75. Minute legte sich wieder Jeremias den Ball zum Freistoß zurecht. Und wieder visierte er den oberen Winkel an. Doch diesmal hielt Küster im SSV-Tor den stark getretenen Freistoß. Er kratzte ihn noch aus dem Winkel.

Die letzten Minuten verliefen ohne größere Aufreger. Eine überragend sensationelle Saison wurde mit dem zweiten Tabellenplatz belohnt.

Zum abschließenden 30. Spieltag geht die Reise zum Ligakrösus, dem Ummendorfer SV, der schon vor Wochen die verdiente Meisterschaft klar machte.

Mit dem Sieg im letzten Heimspiel der Saison bedankte sich der SSV bei seinen treuen Fans und bei seinen Sponsoren.

Eilslebener SV - Grün-Weiß Dahlenwarsleben 3:3 (2:2). In einem munteren Spiel, teilten sich am Ende beide Mannschaften die Punkte. Die frühe Gäste-Führung durch Christopher Schiffner glich Niklas Ruprecht nach zwölf Minuten wieder aus. Auch als Philip Jonitat die Dahlenwarsleber erneut in Führung brachte, stach Ruprecht wieder zu und glich aus – 2:2.

Dieses Spiel zog sich in Halbzeit zwei weiter fort. Die Grün-Weißen machten das neuerliche Führungstor und Ruprecht glich postwendend wieder aus, so dass es am Ende beim Remis blieb.