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Kommentar Der Triumph toppt alles

Der SC Magdeburg ist zum dritten Mal Champions-League-Sieger. Auf dem Weg zum Titel ließ sich die Mannschaft auch nicht von unzähligen Widerständen und Rückschlägen bremsen.

Von René Miller 16.06.2025, 11:39
Handball, EHF Champions League Finale, Fuechse Berlin - SC Magdeburg
Handball, EHF Champions League Finale, Fuechse Berlin - SC Magdeburg Franziska Gora

Köln. - Die grün-roten Mentalitätsmonster haben es wieder mal geschafft. Wie die Mannschaft sich im Halbfinale gegen Barcelona selbst von einem Vier-Tore-Rückstand nicht verunsichern hat lassen, war schon grandios. Dann aber im Finale noch mal einen draufzusetzen und die Füchse zu schlagen, hat einen Platz in den Geschichtsbüchern der Handball-Champions-League sicher.

So groß die Freude vor zwei Jahren auch war, weil der SCM nach 21 Jahren Pause wieder die Königsklasse gewann – der aktuelle Triumph toppt noch einmal alles. Und scheinbar gibt es einen Handballgott, der Teams für ihren Willen, allen Widerständen zu trotzen, entsprechend entschädigt. Sieben Langzeitverletzte, das schreckliche Attentat auf den Weihnachtsmarkt, und und und – der SCM hat nie nach Ausreden gesucht oder Ziele verändert. Und dass sich Spieler und Trainer jetzt auch noch ausgerechnet in einem Final-Duell gegen die Füchse dafür belohnten, schmeckt der Magdeburger Fan-Seele ganz besonders.