1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. SC Magdeburg
  6. >
  7. Handball: Füchse jubeln in Kielce

Handball Füchse jubeln in Kielce

Die Füchse Berlin gewinnen auch das dritte Spiel in ihrer Champions-League-Gruppe. Beim 37:32 war der Erfolg in Kielce auch nie gefährdet. Veszprem, Aalborg und Nantes holten in der Gruppe A jeweils den zweiten Sieg. Genau wie Barcelona und Szeged in der Gruppe B.

Von René Miller Aktualisiert: 25.09.2025, 21:44
Dejan Milosavljev legte im Füchse-Tor beim Spiel in Kielce starke 17 Paraden hin.
Dejan Milosavljev legte im Füchse-Tor beim Spiel in Kielce starke 17 Paraden hin. Foto: IMAGO/Nordphoto

Magdeburg - Die Füchse Berlin eilen in der Champions League weiter von Sieg zu Sieg. Mit einer ganz starken ersten Halbzeit legte der deutsche Meister den Grundstein für einen 37:32-Sieg in Kielce. Beim Seitenwechsel lagen die Gäste mit 22:15 vorn. Obwohl die Füchse mit lediglich dreizehn Spielern in die Partie gingen, bestimmten sie von Beginn an das Geschehen. In der 20. Minuten war beim 18:8 sogar ein Zehn-Tore-Polster geschafft. Auch weil Dejan Milosavljev im Tor eine Parade nach der anderen hinlegte. Am Ende waren es 17 gehaltene Bälle gegen seinen wahrscheinlich künftigen Klub. Die Gerüchteküche vermeldet ja schon seit Monaten, dass es Milosavljev nach Polen zieht. Mit ordentlich Wut im Bauch arbeiteten sich die Gastgeber nach der Pause aber Tor um Tor heran und hatten es sieben Minuten vor Schluss beim 28:31 wieder richtig spannend gemacht. Aber mit Cleverness, Milosavljev und insgesamt 13 Toren von Mathias Gidsel brachten die Berlin den wichtigen Sieg über die Zeit.

Barcelona und Szeged siegen

In der Magdeburger Gruppe tat der FC Barcelona beim 32:25 (17:12) in Zagreb sogar etwas fürs Torverhältnis. Dika Mem war nach seiner Verletzungspause wieder dabei und mit sechs Toren auch gleich einer der besten Werfer. Die Gastgeber konnten nur bis zur zehnten Minute mithalten. Dann zog Barce vom 5:4 auf 9:5 (13.) davon. Fünf Minuten vor der Pause war es beim 15:8 noch deutlicher. In der 36. Minute hatte Zagreb noch einmal auf 16:19 verkürzen können, musste aber in der 49. Minute sogar ein Zehn-Tore-Minus (19:29) hinnehmen.

Janus Smarason erzielte sieben Tore beim Sieg von Szeged gegen Paris.
Janus Smarason erzielte sieben Tore beim Sieg von Szeged gegen Paris.
Foto: IMAGO/Gonzales Photo

Viel enger war es beim 31:29 (17:17) von Pick Szeged gegen Paris St. Germain. Die Gäste kamen besser ins Spiel und führten nach zwölf Minuten mit 9:5. Nachdem die Ungarn zur Pause den Gleichstand geschafft hatten, wechselten sich beide im zweiten Durchgang mit der Führung immer wieder ab. Vom 28:28 (57.) stellt Szeged dann auch dank zweier Treffer von Janus Smarason auf 31:29. Mit sieben Treffern war der Ex-Magdeburger auch bester Werfer seines Teams.

GOG feiert den ersten Sieg

Jetzt hat auch GOG den ersten Sieg in der aktuellen Saison der Champions League eingefahren. Mit 31:28 (14:14) setzte sich der dänische Vizemeister bei Eurofarm Pelister in der Gruppe B, in der auch der SC Magdeburg spielt, durch. Frederik Bjerre war mit 13 Toren bester Werfer bei den Gästen. Für Pelister traf Dejan Manaskov (9 Treffer) am besten. Als Manaskov in der 12. Minuten zum 9:4 traf, sah allerdings alles nach dem zweiten Sieg der Nordmazedonier aus. Aber die Dänen kämpften sich bis zur Pause auf ein Unentschieden ran und gingen nach 35 Minuten mit einem 5:0-Lauf sogar 17:14 in Führung. Pelister konnte zwar zwischenzeitlich einige Male bis auf zwei Tore verkürzen. Aber die ganz große Spannung ließ GOG nicht mehr zu.

Nantes mit Schützenfest gegen Kolstad

In der Gruppe A feierten Veszprem, Aalborg und Nantes ihren jeweils zweiten Sieg im dritten Spiel. Veszprem feierte ein 30:27 (15:15) bei Dinamo Bukarest. Nedim Remili war mit sieben Toren bester Werfer. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzten sich die Gäste mit 18:15 (36.), gerieten dann aber durch einen 0:5 Lauf in der 41. Minute mit 18:20 im Rückstand. Und als es 22:20 (43.) für Dinamo hieß, legten die Ungarn einen 5:0-Lauf hin und waren mit 25:22 (49.) vorn. Und als Remili zum 29:24 (54.) traf, war Bukarest vorzeitig geschlagen.

Aalborg ließ beim 35:30 gegen Sporting Lissabon keine große Spannung zu. Angeführt vom besten Werfer Buster Juul-Lassen (neun Tore) waren die Gastgeber schon zur Pause mit 18:12 klar vorn. Drei Minuten vor Schluss waren die Gäste allerdings noch einmal auf drei Tore dran. Aber nach dem 33:30 trafen nur noch die Dänen. Nantes fegte Kolstad sogar mit 39:24 (21:13) von der Platte. Aymeric MInne war mit sieben Toren bester Werfer. Spannend war es lediglich noch beim Stand von 12:11 (16.). Doch mit einem 9:2-Lauf sorgten die Gastgeber schon bis zur Pause für klare Verhältnisse.