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Handball SCM-Handballer gewinnen in Möser

Im traditionellen Fußball-Kick bei Grün-Weiß Möser setzten die SC Magdeburg-Handballer mit einem 5:2 (3:0) ihre Siegesserie fort.

Von René Miller 13.07.2019, 22:34

Möser | Zum Glück hatten sich die SCM-Handballer und die Gastgeber auf ein Spiel über 2 x 25 Minuten verständigt. Denn genau mit dem Schlusspfiff zog ein Gewitter über den Sportplatz am Hohenwarther Weg hinweg. Statt Autogrammkarten von den Handball-Stars waren da erst einmal Schirme und Unterstellmöglichkeiten gefragt.

Beim Spiel kamen die gut 1000 Zuschauer aber voll auf ihre Kosten. Die Grün-Weißen hatten sich zwar noch die Unterstützung von Marius Sowislo gesichert. Aber auch der Ex-Kapitän des 1. FC Magdeburg konnte den 23. Sieg der SCM-Handballer im 24. Duell gegen Möser nicht verhindern. Sowislo: „Das haben die Handballer richtig gut gemacht. Die sind alle richtig fit. Da wird es eh schwer. Aber vor allem Jannick Green ist auch ein richtig guter Fußballer."

Während Piotr Chrapkowski sich die Handschuhe überstreifte und ins Tor stellte, führte Green im Mittelfeld die Regie. Und wenn der Däne am Ball war, dann war auch deutlich zu sehen, dass er bis zum Alter von 16 Jahren bei FC Midtjylland auch Fußball gespielt hat. Green: „Es hat wie immer großen Spaß gemacht. Aber am nächsten Tag wird es auch hier und da am Körper weh tun."     

Die meisten Kilomter dürfte Yves Grafenhorst gelaufen sein. Der Co-Trainer traf nach sechs Minuten auch zum frühen 1:0. Tim Hornke und Daniel Pettersson sorgten für das klare 3:0 zur Pause. Mösers Torwart Dirk Cernutzky verhinderte mit einigen Paraden einen höheren Rückstand. Und das, obwohl er mit gebrochenem und deshalb dick getaptem rechten Mittelfinger ins Spiel ging.

Nach dem Seitenwechsel durften die Gastgeber aber auch noch Tore von Andreas Breckau und Erik Lange bejubeln, während Matthias Musche per Elfmeter und Green zum Endstand trafen. „Wir haben zwar gewonnen, aber gut gespielt haben wir nicht. Da waren wir in den letzten Jahren besser drauf", analysierte Musche den Spaßkick. Zufrieden war dagegen der Trainer. Bennet Wiegert: „Das Ergebnis ist völlig unwichtig. Entscheidend ist, dass die Zuschauer Spaß hatten und sich keiner verletzt hat."