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InterviewderWoche VfL-Trainer hat vor Rückrundenstart noch einige "Baustellen" zu bearbeiten Schunke: "Wir müssen effizienter spielen"

15.02.2013, 01:14

Die in der Kreisoberliga Jerichower Land kickenden Fußballer des VfL Gehrden bereiten sich seit längerer Zeit intensiv auf die Rückrunde vor. Über das Wochenende fahren sie ins Trainingslager. Volksstimme-Redakteurin Simone Zander sprach mit dem Trainer des Teams, Andreas Schunke.

Volksstimme: Wie fällt Ihr Fazit zur Hinrunde aus?

Andreas Schunke: Ich kann nicht so richtig zufrieden sein. Aber durch unsere sehr dünne Spielerdecke hatten wir immer wieder Probleme. Gefreut haben wir uns über den Sieg beim "Glanzexpress-Cup". Da hat unsere Mischmannschaft aus Erster und Zweiter effektiv gespielt. Ich bin froh, dass uns unsere zweite Mannschaft immer wieder unterstützt hat.

Volksstimme: Was bedeutet das für die Rückrunde?

Schunke: Wir müssen für die Zukunft lernen. Wir müssen vor allem effizienter spielen und die wenigen Chancen, die sich bieten, besser nutzen. Vor allem müssen wir in der Abwehr besser reagieren.

Volksstimme: Wie bereiten Sie sich mit der Mannschaft auf die Rückrunde vor?

Schunke: Wir können im Winter die neue Sporthalle in Gommern zum Hallentraining nutzen. Dort trainieren wir immer montags von 20 bis 22 Uhr. Seit zwei Wochen sind wir mittwochs schon draußen aktiv.

Volksstimme: Am Wochenende steht ein Trainingslager an. Was ist da geplant?

Schunke: Wir fahren heute wieder nach Gohrau. Neben intensiven Trainingseinheiten wollen wir am Sonnabend ein Testspiel gegen den SV Gohrau absolvieren.

Volksstimme: Wie sieht es zur Zeit mit Ihrem Kader aus? Kehren die Verletzten zurück?

Schunke: Wir haben vor allem im Sturm Probleme. Durch den Ausfall von Maik Böttge, der sich mit Kreuzbandriss und Meniskusschaden operieren lassen muss, fehlen uns Alternativen. Auch Chris Rehse fällt nach seiner Schulter-OP noch länger aus.

Volksstimme: Wie groß ist Ihr Kader zur Zeit und gibt es Alternativen?

Schunke: Unser Kader umfasst nur 13 Leute. Da darf nichts passieren in Sachen Verletzung oder Karten. Alternativ müssen wir weiter mit der zweiten Mannschaft eng zusammen arbeiten. Ich hoffe auch, dass von unserem eigenen Nachwuchs bald einige Talente herangeführt und integriert werden.

Volksstimme: Haben Sie schon Alternativen für den Sturm ausprobiert?

Schunke: Ich habe meinen Sohn Felix für Maik spielen lassen. Er fehlt dann jedoch im Mittelfeld. In Gladau hatte das Zusammenspiel mit Florian Baumgart gut harmoniert. Da hatten wir 4:1 gewonnen. Aber das werde ich nicht überbewerten. Wir arbeiten weiter daran.

Volksstimme: Ihr Team liegt mit 15 Punkten auf Tabellenplatz sieben. Wie lautet die Zielstellung für die Rückrunde?

Schunke: Wir müssen unsere Ziele realistisch stecken und die Saison so gut wie möglich überstehen. Wenn wir so gut dastehen wie jetzt, auf einem gesicherten Mittelfeldplatz, können wir zufrieden sein.

Volksstimme: Möchten Sie Spieler mit besonderen Leistungen hervorheben?

Schunke: Bei dem engen Kader möchte ich keinen herausgreifen. Es gibt hier und da einige Leute, die durch Trainingsfleiß oder gute Leistung herausstechen. Am Ende zählt für mich aber nur die Mannschaft.