SCM-Nachwuchs einmal mehr der große Titelhamster

Die Leichtathletik lebt! Jüngstes Beispiel waren die am vergangenen Wochenende ausgetragenen Bezirksmeisterschaften der Altersklassen SchülerInnen B bis Frauen/ Männer im Leichtathletikstadion am Olympiastützpunkt.

Cracau. 77 Einzeltitel, 56 Silbermedaillen und 37 Bronzeplatzierungen in den Einzeldisziplinen sprechen eine deutliche Erfolgssprache für die hervorragende Arbeit in der Abteilung Leichtathletik des SC Magdeburg. Besonders erfreulich neben der Medaillenflut sind zahlreiche persönliche Bestleistungen und vor allen die Erfüllung von wichtigen Normen für die bevorstehenden Deutschen Jugendmeisterschaften.

So konnten Julius Lawnik in 1:56,09 min, Stefan Törmer in 1:58,15 min und Johannes Motschmann in 1:58,84 min in einem starken Rennen über 800 m die Norm in der AK mJB erfüllen. Lobenswert äußerte sich Trainer Jürgen Eberding auch über Christin Hermann, die im Alleingang mit 2:19,27 min in der AK 14 die D-Kadernorm erfüllte.

Die Sprinterinnen der Trainingsgruppe Carla Bodendorf nutzten die guten äußeren Bedingungen zu zahlreichen Bestleistungen. Isabel Althaus konnte nach längerer Verletzung an alte Stärken anknüpfen und im Einladungslauf über 100 m Hürden mit einer Zeit von 14,41 s ebenfalls die Normerfüllung in der AK wJA verbuchen.

Brita Topf sprintete in ihrem 100-m-Einladungslauf hervorragende 12,48 s; bei zulässigen Windbedingungen hieß es ebenfalls: Norm erfüllt in der Altersklasse wJB.

Josefin Klewenow erreichte mit 12,85 s persönliche Bestzeit in der AK W15 über 100 m und konnte deutlich unter der 13- Sekunden-Grenze bleiben. Minne Schreiber und Isabel Schnehage waren nicht zu schlagen über 75 m bzw. 60 m Hürden. Mit 9,82 s wurde Schreiber Erste über die flache Distanz, und mit einer Zeit von 9,88 s belegte Schnehage Platz eins über die Hürdenstrecke.

Christoph Müller, trainiert von Ralf Wollbrück, stand dreimal ganz oben auf dem Podest; er überzeugte einmal mehr in den Wurfdisziplinen: 15,39 m lautete das Kugelstoßergebnis, 44,72 m warf er den Diskus und 56,67 m wurde als Siegweite im Speerwerfen notiert.

Die 14-jährige Paula Damm überzeugte einmal mehr über die Sprintstrecken: 12,38 s über 80 m Hürden und 13,30 s über 100 m bedeuteten zweimal Gold.

Die Schützlinge von Hans-Ullrich Riecke nutzten die Bezirksmeisterschaften, um sich auf den nächsten Mehrkampf vorzubereiten. Erfreulich sind die Steigerungen von Vincent Krötki im Speerwerfen, von Malte Schöntaube im Weit- und Stabhochsprung und Florentine Weinberger, ebenfalls mit dem Stab, zu werten.

Trainer Klaus Lindner konnte sich ebenfalls über viele persönliche Bestleistungen freuen. Paula Sporleder knackte erstmals die Fünf-Meter-Grenze im Weitsprung; 5,01 m lautete hier die Siegweite. Höhengleich mit der Siegerin belegte sie mit übersprungenen 1,50 Meter Platz zwei im Hochsprung.

Jule Czubayko und Anabel Galander bilden nach wie vor die "Sprint- und Sprungbank" der zwölfjährigen Mädchen: Czubayko siegte über 60 m Hürden in 10,65 s und wurde Zweite im Weitsprung mit 4,64 m. Galander siegte weitengleich und wurde Zweite über 75 m in 10,45 Sekunden.