Seehausen setzt Achtungszeichen

Seehausen l Das Spiel begann mit einer kurzen Pressingphase der Magdeburger. Diese brachte jedoch nichts Zählbares ein. Nach zehn Minuten kam auch der SVS besser ins Spiel. Steven Buchholz scheiterte nach einem schön vorgetragenen Konter über Ferl und Siegmund am stärksten Ottersleber, Ebeling. Der Keeper hielt seine Farben im Spiel und dies mehr als nur einmal an diesem Nachmittag.

In der 15. Minute war er aber machtlos. Eine scharfe Eingabe von Ronny Bree wurde von Domenik Siegmund stark verwertet. Ottersleben fand danach kein probates Mittel gegen die gut stehenden Seehäuser. Einzig ein Fernschuss zwang Sascha Röber zu einer Parade.

Anders auf der Gegenseite: immer wieder setzte der SVS durch gute Konter Nadelstiche. In dieser Phase des Spieles hätten durchaus ein oder zwei weitere Tore fallen müssen. So ging es mit der verdienten 1:0-Führung in Halbzeitpause.

Gleiches Bild in der zweiten Hälfte. Die Ottersleber hatten zwar oft den Ball, fanden aber keine Lücke, um sich durchzuspielen. Der Gastgeber blieb bei seiner taktischen Marschroute und kam so immer wieder vor das Tor des Gegners. In der 66. Minute war es dann Steven Buchholz, der den herauslaufenden Keeper überlupfte und anschließend einnetzte.

Den Schlusspunkt der durchaus sehenswerten Leistung setzte Eric Strauß. Er ließ mit einem richtig tollen Solo mehrere Gegenspieler stehen und zog aus 18 Metern unhaltbar ab. Alles in allem war das ein sehr guter Auftritt der Mannschaft, der Lust auf mehr macht. Besonders hat man sich in Seehausen auch über den Besuch und das Interesse der "Altinternationalen" aus Oschersleben gefreut.

Am heutigen Montag trifft der SV Seehausen im Rahmen des Reitersteinpokals auf die Landesklassevertretung des SV Hötensleben. Anpfiff dort ist um 18.30 Uhr.

Torfolge: 1:0 Siegmund (15.), 2:0 Buchholz (66.), 3:0 Strauß (86.).

SV Seehausen: Röber - Senf, Siegmund, Buchholz, Hübner, Bree, Ferl (46. Reber), Gegenwarth (46. Schünemann), Wischeropp, Brennecke, Strauß.

Schiedsrichter: Steffen Look - Stefan Knorr, Franz Julius Deelmann.