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Frauenfußball Zwölf Mannschaften spielen im Ströbecker Sandkuhlenstadion um Signal Iduna Cup SG Sandersdorf siegt zur Premiere

Von Ingolf Geßler 25.06.2015, 01:12

Eine gelungene Premiere hat der SV Grün-Gelb Ströbeck mit seinem Frauenfußballturnier um den Signal Iduna Cup gefeiert. Zwölf Teams aus sechs verschiedenen Bundesländern spielten im Sandkuhlenstadion um die Siegertrophäe.

Ströbeck l Organisator Hagen Behrens hatte zur Premiere ein sehr interessantes Turnierfeld eingeladen, vom SV Aumund in Bremen bis zum FC Frankfurt/Oder an der polnischen Grenze legten die Teams teilweise sehr lange Anfahrtswege zurück. Besonders großen Sportsgeist zeigte das Team vom Spremberger SV, das mit nur fünf Spielerinnen anreiste, im Turnierverlauf mit Spielerinnen des Gastgebers SV Grün-Gelb Ströbeck komplettiert wurde.

Der erste Turniertag stand im Zeichen der Vorrundenspiele, in zwei Sechser-Gruppen kämpften die Teams um den Einzug in die Finalrunde. Bereits hier untermauerte die SG Union Sandersdorf als Sieger der Gruppe A ihre Anwartschaft auf den Pokal, auch die Handballerinnen des TSV Niederndodeleben blieben als Zweiter ohne Niederlage. In der Gruppe B erspielte sich der FC Frankfurt/Oder ohne Gegentor den Staffelsieg, Gastgeber Grün-Gelb Ströbeck verpasste dagegen als Tabellenfünfter den Einzug in die Finalrunde.

Dass die Fußballfrauen ordentlich Feiern können, stellten sie bei der abendlichen Aftershow-Party eindrucksvoll unter Beweis. "Schon um 20 Uhr tanzten die ersten Mädels auf den Tischen", freute sich Turnierorganisator Hagen Behrens über die tolle Stimmung.

Tags darauf ging es in einem leicht veränderten Modus weiter. Während die Fünften und Sechsten beider Vorrundenstaffeln ihre Endplatzierung ausspielten, ging es in zwei Finalrundengruppen um die Qualifikation für die Platzierungsspiele. In recht torarmen Partien sicherten sich schließlich Union Sandersdorf und die Saalfelder Titans als Gruppensieger den Einzug ins Endspiel. Zuvor erkämpfte sich der Spremberger SV, bei dem die Ströbecker Gastspielerinnen stark aufspielten, den dritten Rang. Im Finale gab schließlich auch ein Tor den Ausschlag, Maria Bruder schoss Union Sandersdorf zum 1:0-Sieg gegen die Saalfelder Titans.

Die letzte Entscheidung fiel vom Neunmeterpunkt, Svenja Neitsch (Spremberger SV) setzte sich im Duell um die Torjägerkrone gegen die Sandersdorferin Jasmin Feick (beide 4 Tore) durch. Außerdem wurden bei der Siegerehrung Anna Heinrichs (Ströbeck) als beste Torhüterin und Mandy Mainka (TSV Niederndodeleben) als beste Spielerin geehrt.

Zum Abschluss bedankte sich Hagen Behrens, der mit seiner Signal-Iduna Agentur alle Preise und Pokale sponserte, bei den Schiedsrichtern und Hans-Werner Meves im Wettkampfbüro für die tolle Unterstützung. Mit leichten Veränderungen soll das Turnier 2016 ein noch größerer Erfolg werden.