"Spiel lange offen halten"

Nachdem der Schönebecker SV vor einer Woche in die Vorbereitung gestartet ist, steht morgen bereits der Höhepunkt auf dem Programm. Ab 18.30 Uhr ist Regionalligist 1. FC Magdeburg an der Barbarastraße zu Gast. Das letzte Aufeinandertreffen gab es angesichts eines Blitzturniers bei der 150-Jahr-Feier, der SSV unterlag mit 0:2. Sportredakteur Frank Nahrstedt sprach mit Gerhard Teichert, dem sportlichen Leiter, über das bevorstehende Event.

Volksstimme: Herr Teichert, spielt man beim SSV angesichts der morgigen Begegnung bereits verrückt?

Gerhard Teichert: So schlimm ist es nicht. Aber wir freuen uns auf das Spiel. Auch beim 1. FCM ist man froh, nach langer Zeit wieder bei uns anzutreten. Es gibt noch einige Verbindungen zwischen beiden Vereinen, beispielsweise durch Geschäftsstellenleiter Bernd Tiedtke oder Fanbetreuer Ralf Dobberitz.

Volksstimme: Holen Sie sich nach dem Spiel ein Autogramm?

Teichert: Das nicht, aber wenn ich die Gelegenheit bekomme, tausche ich mich gern mit Mario Kallnik aus, ich habe ja die gleiche Funktion wie er. Ein Gespräch mit Andreas Petersen, einem erfahrenen und gestandenen Mann, wäre interessant.

Volksstimme: Zuletzt kassierten der SV Förderstedt (1:8) und der Burger BC (0:8) viele Treffer gegen den 1. FCM. Wie möchte der SSV das verhindern?

Teichert: In erster Linie ist es eine sehr gute Gelegenheit, um zu sehen, wo wir stehen. Zuletzt haben wir beide Testspiele gegen den Schönebecker SC und bei TuS Magdeburg-Neustadt zu null bestritten. Wir versuchen, die Partie lange offen zu gestalten.