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Olympia Wie viele Medaillen holt Sachsen-Anhalt?

Elf Sachsen-Anhalter gehen bei den olympischen Sommerspielen in Rio an den Start. Die Hoffnungen auf Medaillen sind groß.

Von Daniel Hübner 01.08.2016, 01:01

Magdeburg l Die Spannung steigt für alle Athleten gleichermaßen: Egal, ob sie wie der Ruderer Marcel Hacker vom SC Magdeburg oder der Schwimmer Paul Biedermann vom SV Halle ihren Abschied von der großen Bühne geben, oder ob sie wie allein sieben der elf Starter aus Sachsen-Anhalt in Rio ihr Olympia-Debüt geben.

44 plus lautet das Medaillenziel des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Rio, und tatsächlich gehören mit SCM-„Schmetterling“ Franziska Hentke, Hacker im Doppelzweier, Biedermann über 200 Meter Freistil, Nadine Müller (SV Halle/Diskus), der SCM-Handballer und Europameister Finn Lemke, aber auch Ruderin Julia Lier (HRV Böllberg) im traditionell erfolgreichen Doppelvierer der Frauen zu den Hoffnungsträgern.

Und die anderen? Der Zehnkämpfer Rico Freimuth (SV Halle) hatte bei seiner Olympia-Premiere in London 2012 den sechsten Platz belegt. Maximilian Planer (Bernburger RC/Rudern) tritt bei seinem Debüt im Vierer ohne Steuermann als WM-Fünfter des vergangenen Jahres an. Judoka Luise Malzahn (SV Halle) hat in diesem Jahr Bronze bei der Europameisterschaft in Kasan (Russland) in ihrer Klasse bis 78 Kilogramm gewonnen. Trap-Schützin Jana Beckmann (SGi Nienburg) hat die deutsche Konkurrenz in der Qualifikation „ausgeschossen“. Und wohin kann die Reise für den erst 18-jährigen Florian Wellbrock vom SCM gehen, der über die 1500 Meter den 25 Jahre alten deutschen Rekord des Potsdamers Jörg Hoffmann (14:50,36 Minuten) brechen will? Die Spannung steigt.