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Kegeln SV Rodersdorf gewinnt Endspiel in der 1. Kreisklasse Staffelsieger verzichtet auf den Aufstieg

27.03.2013, 01:17

Die Keglerinnen und Kegler aus dem Altkreis Halberstadt beendeten den Spieltag mit 6:14 Punkten. Erfolgreich war das Wochenende für den SV Rodersdorf, der in der 1. Kreisklasse Staffelsieger wurde.

Halberstadt (bkr/esc) l Am Ende des Saison 2012/2013 gab es für die Classic-Keglerinnen und Kegler vom Halberstädter KSV Harmonie (HKSVH) auf Landesebene drei Niederlagen. Alle drei Teams müssen ihre Spielklasse verlassen und absteigen. Geschlossenheit zeigten sie diesmal wieder nur in ihrer Teamschwäche. Kaum ein Spieler erreichte Normalform. Hätten die Herren und Senioren vom HKSVH ihre Spiele gewonnen, wäre der Klassen- erhalt möglich gewesen.

Die Damen vom HKSVH verloren zu Hause gegen den SV 1920 Roitsch (2 924:2 982). Brachte das Starterpaar die Hiesigen in Führung, so schmolz der Vorsprung im weiteren Spielverlauf immer mehr. Am Ende hatten die Gäste 58 Kegel mehr getroffen. Damit steigen die Hiesigen von der Landesliga in die Landesklasse ab.

Halberstädter KSV Harmonie: Carola Roedat (497), Heike Kaschub (468), Petra Schäl (461), Michaela Niehoff (514), Gabriela Herz (499), Christina Grabe (485).

Die Senioren vom HKSVH waren von Beginn an auf verlorenen Posten und verloren gegen den SV Geiseltal Mücheln mit 2 958:3 063 Kegeln. Mit Ergebnissen von 456 bis 519 Kegeln war nichts zu gewinnen. Den absoluten Negativwert erreichte Hans Jürgen Schmidt mit 456 Kegeln, aber auch seine Mitspieler waren nicht viel besser. Reinhard Woditsch (519) durfte sich Teambester nennen. Damit müssen die Hiesigen die Verbandsliga in Richtung Landesliga verlassen.

Halberstädter KSV Harmonie: Hans-Hermann Freye (503), Horst Voß (507), Rolf Seesemann (478), Reinhard Woditsch (519), Bernhard Roedat (495), Hans-Jürgen Schmidt (456).

Das HKSVH-Herrenteam verlor beim KC Ascania Aschersleben sang und klanglos mit 237 Kegeln weniger (4 983:5 220). Hier musste Teamchef Aschbrenner nach 100 Wurf wegen Krankheit (Grippe) sein Spiel beenden, während Christian Voß ausrutschte und sich an der Hand verletzte. Damit war für die Halberstädter das Spiel gleich im Starterblock verloren. André Fehrecke traf gute 890 Kegel. Damit werden die Herren wie die Damen des HKSVH im nächsten Jahr eine Klasse tiefer, in der Landesklasse spielen. Spieler Steffen Maschku sieht kürzere Fahrstrecken und freut sich auf das Ortsderby gegen den SV Einheit Halberstadt.

Halberstädter KSV Harmonie: Christian Voß (867), Jens-Uwe Aschbrenner/Steffen Maschku (814), Bernd Gerloff/Thomas Gerloff (791), André Fehrecke (890), Enrico Just (834), Toralf Richter (787).

Der SV Einheit Halberstadt verlor sein Heimspiel gegen die Reserve vom Bundesligisten Magdeburger SV 90 II knapp mit 5 137:5 157 Kegeln. Hier hatte das Starterpaar des SV Einheit ein Plus von 20 Kegeln herausgespielt, während der Mittelblock mit ein Minus von 23 Kegeln sein Spiel beendete. Im Schlussblock konnte Ralf Kaufmann mit nur 847 Kegeln nicht an seine Spielstärke anknüpfen, so dass das Spiel verloren wurde. Aufsteiger in die Landesliga wurde der FSV Magdeburg, der den Platz des HKSVH einnimmt.

SV Einheit Halberstadt: Ive Halbauer (872), Andreas Tamme (879), Ekkehart Damm (848), Karsten Knaust (812), Philipp Pfeiffer (879), Ralf Kaufmann (847).

In der 1. Kreisklasse gab es das mit Spannung erwartete Endspiel in Rodersdorf, in dem die Bodestädter den SV Einheit Halberstadt II empfingen und knapp mit 1 874:1 868 Kegeln gewannen. Hier hätte im Schlussgang Marco Winter mit 509 Kegeln das Spiel fast noch gedreht. Da die beiden Teams aber nicht aufsteigen wollen, so die Teamchefs Marco Winter (Einheit) und Herbert Stibane (Rodersdorf), wird der Tabellendritte, Rot-Weiß Wernige- rode, in den Genuss des Kreisliga-Aufstiegs kommen..

SV Rodersdorf: Roland Hübner (450), Kristian Schneidewind (478), Christian Schlenker (482), Detlef Katzbach, ab 91 Wurf Wolfgang Herz (464).

SV Einheit Halberstadt II: Christian Rückborn (442), Daniel Hedel (459), Siegfried Dähne (458), Marco Winter (509).

Auf Kreisebene verlor der HKSVH II beim KK Eintracht Bernburg III (2 861:2 940) und der SV Aspenstedt I sein Heimspiel gegen Ascania Aschersleben II (1 778:1 876), während die Aspenstedter Zweite aus Krankheitsgründen bei Lok Aschersleben nicht antrat.

Das zweite Damenteam des HKSVH belegte mit 1 754 Kegeln beim Bernburger Turnier den vierten Platz. Die Senioren vom HKSVH II gewannen ihr Heimspiel mit einer geschlossenen Teamleistung gegen den Dodendorfer SV mit 1 940:1 819 Kegeln. André Schröder (513), Heinz Mann (489), Anett Fricke (alle HKSVH, 455) und Thomas Käsebier (Aspenstedt, 473) waren in ihren Teams jeweils die Besten.