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Stieglitz fühlt sich in Dresden wie zu Hause

Von Janette Beck 09.07.2013, 01:23

Magdeburg/Dresden l Dreieinhalb Monate nach seinem furiosen Geniestreich, mit dem sich SES-Boxer Robert Stieglitz seinen WM-Gürtel von Arthur Abraham zurückgeholt hat, steht der Champion aus Magdeburg wieder im Ring. Bei seiner Titelverteidigung am Sonnabend in Dresden trifft der WBO-Weltmeister im Supermittelgewicht auf den Japaner Yuzo Kiyota.

"Beim letzten Kampf in Dresden hat mich das Publikum prima unterstützt. Deshalb ist es hier ein wenig, wie zu Hause zu boxen", erklärte Stieglitz bei der Pressekonferenz am Montag in Dresden. Zum Herausforderer meinte er: "Ich habe mir die letzten Kämpfe von Kiyota angesehen. Er boxt aggressiv, geht nach vorn und ist körperlich stark."

Auch SES-Trainer Dirk Dzemski warnt davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: "Ich kenne Yuzo Kiyota bisher nur aus den Videos. Er ist ein starker Junge. Robert muss die Leistung vom März wieder bestätigen."

Wie ernst der Japaner seinen Job nimmt, wurde deutlich, als er zur Pressekonferenz mit einer Atemschutzmaske erschien. "Es ist für japanische Sportler üblich, sich vor Infektionen zu schützen. Deshalb trage ich die Maske", erläuterte Kiyota seinen ungewöhnlichen Auftritt. Zu Stieglitz meinte der 29-Jährige: "Er boxt mit Schnelligkeit, ist ein guter Kämpfer. Dennoch will ich diesen Kampf mit K.o. gewinnen."

Bei dem SES-Kampfabend in der EnergieVerbund Arena, der unter dem Motto "Die Rückkehr der Champion" steht, werden dem Dresdner Publikum noch drei weitere Titelkämpfe auf dem Silbertablett präsentiert: So verteidigen neben Stieglitz mit Doppel-Weltmeisterin Christina Hammer, Europa-Champion Lukas Konecny sowie der deutsche Schwergewichts-Meister Michael Wallisch ihre Gürtel. SAT.1 "ran Boxen" wird die Fights aus Dresden live ab 22.30 Uhr übertragen.