Vonderlin und Buse treffen

Magdeburg l Auf dem Kunstrasenplatz an der Harsdorfer Straße erzielten der dreifache Torschütze Joscha Vonderlin sowie zum Auftakt Marc Buse die Tore für den letztlich klaren Sieger.

Allerdings war es lange ein zähes Ringen, da beide Mannschaften auf die Offensive setzten, ihnen aber die Präzision im Kombinieren und bei den Torabschlüssen fehlte. Zudem zeigten sich die Torhüter auf beiden Seiten als sicherer Rückhalt, wobei Bördes Schlussmann Tom Sassow mehrfach sein gutes Stellungsspiel offerierte und Gröberes verhinderte.

So bedurfte es erst eines Geniestreiches von Buse, der aus halblinker Position gekonnt mit argentinischer Rückhand ins lange Eck zur 1:0-Führung traf (20.), um den Bann zu brechen. Innerhalb der nächsten zehn Minuten brachten zwei Treffer von Vonderlin eine Spielvorentscheidung noch vor dem Seitenwechsel.

Zuerst setzte er beim 2:0 (26.) nach einem Abpraller vom Torhüter energisch nach, wenig später vollendete er einen genialen Pass von seinem Sturmpartner Buse zum 3:0 (30.).

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Platzherren zunächst nicht so richtig wieder in die Gänge. Mit Fehlpässen und Ballverlusten wurde der LSC zu gefährlichen Attacken eingeladen.

Dieser bedankte sich dann in der 45. Spielminute mit dem 3:1 durch Rene Sitte und hatte in der Folge einige gute Möglichkeiten. Allerdings konnten Sebastian Hagemann und Stephan Zeilinga im Verbund mit Torhüter Sassow in höchster Not klären.

Letztlich kippte die Partie aber nicht, dank eines zwar unauffällig, aber eminent fleißig agierenden Björn Baran. Mit den Konterläufen über die rechte Seite vom schnellen Alexander Noack kam die Angriffsgefahr des Gastgebers wieder besser auf Touren.

So war es dann erneut Vonderlin, der nach einigen ausgelassenen Möglichkeiten seiner Nebenleute mit seinem dritten Treffer den insgesamt verdienten 4:1-Endstand (60.) für die Stadtfelder erzielte.

Magdeburger SV Börde: Sassow – Baran, Bernutz, Buse 1, Fendt, Hagemann, Jostes, Jurack, Kämpf, Noack, Uebe, Vonderlin 3, Wilke, Zeilinga