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Kanurennsport Zweier-Boote bei Kanu-WM als Medaillen-Hoffnung

Nachdem die Kajakvierer ohne WM-Medaille geblieben sind, ruhen alle Hoffnungen auf den Zweier-Booten. Allen voran die Paris-Olympiasieger Schopf/Lemke gehen mit großen Ambitionen ins Finale.

Von dpa 23.08.2025, 15:55
Jacob Schopf (vorn) und Max Lemke kämpfen im A-Finale bei der WM in Mailand um Gold. (Archivbild)
Jacob Schopf (vorn) und Max Lemke kämpfen im A-Finale bei der WM in Mailand um Gold. (Archivbild) Lindsey Wasson/AP/dpa

Mailand - Nach einer Machtdemonstration im Halbfinale ruhen die deutschen Hoffnungen bei der Kanu-Weltmeisterschaft in Mailand vor allem auf dem Olympiasieger-Boot im Kajak-Zweier. Die Paris-Sieger Jacob Schopf und Max Lemke glänzten mit einem Halbfinalsieg über die 500 Meter-Distanz und kämpfen somit an diesem Sonntag um WM-Gold. 

Auch der Frauen-Zweier im Kajak mit Paulina Paszek und Pauline Jagsch präsentierte sich mit Platz zwei im Halbfinale stark. In Paris hatte Paszek mit Jule Hake, die wegen ihrer Schwangerschaft nun fehlt, zeitgleich mit den Ungarinnen Bronze in dieser Bootsklasse gewonnen. 

Im Canadier-Einer über die 1000 Meter kam David Bauschke heute auf Rang sieben mit über fünfeinhalb Sekunden Rückstand auf den siegreichen Tschechen Martin Fuksa. Jakob Thordsen gewann im Kajak-Einer über 1000 Meter zwar sein letztes Rennen, allerdings hatte er es nur ins B-Finale geschafft und blieb ohne Medaille. 

Sportdirektor Kahl will richtige Schlüsse ziehen

Die Kajak-Vierer als Paradeboote waren bereits zuvor ohne Medaillen geblieben. Dazu sagte der deutsche Sportdirektor Jens Kahl: „Uns war klar, dass wir im ersten Jahr nach den Olympischen Spielen nicht direkt Wunder vollbringen werden. Wir haben viel probiert, viel getestet. Jetzt gilt es eben, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um auch die Resultate wieder einzufahren.“