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Basketball-WM Zweite gegen dritte Heimat: Besonderes Spiel für DBB-Coach

Der Kanadier Gordon Herbert hat besondere Beziehungen zu Deutschland und Finnland. Davon will der Routinier bei der WM profitieren.

Von dpa Aktualisiert: 29.08.2023, 07:55
Deutschlands Trainer Gordon Herbert lacht während des Trainings.
Deutschlands Trainer Gordon Herbert lacht während des Trainings. Soeren Stache/dpa

Okinawa - Für Gordon Herbert gibt es ständig besondere Basketball-Spiele. Zweimal gegen Finnland in der Qualifikation, zweimal gegen Kanada in der WM-Vorbereitung - und nun schon wieder gegen die ihm bestens geläufigen Finnen.

„Es ist ein bisschen komisch, weil ich alle Spieler kenne und viele davon schon trainiert habe. Es war gegen Kanada schon komisch. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens in Finnland verbracht, darum ist es ein bisschen unangenehm. Aber wenn das Spiel beginnt, ist es nur ein Spiel wie jedes andere“, sagte Herbert vor dem Duell heute (9.30 Uhr/Magentasport).

Deutschland für Zwischenrunde qualifiziert

Der 64-Jährige ist Kanadier, hat die meiste Zeit seiner Karriere als Spieler und Trainer aber in Finnland und Deutschland verbracht. Zum Abschluss der WM-Vorrunde im japanischen Okinawa erlebt er also mal wieder ein Duell seiner zweiten mit seiner dritten Heimat. „Wir hatten zwei gute Spiele gegen sie in der Qualifikation, beide waren knapp. Wir kennen uns sehr gut“, sagte Herbert, der inzwischen am deutschen Verbandssitz in Hagen wohnt, sich aber noch ab und an in Finnland aufhält.

Wie es für die beiden Teams im Turnier weitergeht, ist bereits klar: Deutschland und Herbert sind nach zwei Siegen als Gruppensieger für die Zwischenrunde qualifiziert. Der EM-Dritte des Vorjahres braucht aber einen weiteren Sieg, um die Ausgangslage für die weiteren Spiele zu verbessern.

Finnland um NBA-Profi Lauri Markkanen ist nach den Niederlagen gegen Australien und Japan schon draußen. Das Spiel ist dennoch nicht wertlos. „Die spielen für die Olympia-Quali. Die werden auch rauskommen und versuchen, einen Sieg einzufahren“, sagte Kapitän Dennis Schröder.