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Volleyball Friedrich: "Vermisse ein bisschen die Menschlichkeit"

22.12.2020, 06:07
Tobias Hase
Tobias Hase dpa

Berlin (dpa) - Für Volleyballspieler Roy Friedrich ist durch die Corona-Krise viel an menschlichem Miteinander verloren gegangen.

"Mir fällt auf, dass die Leute im Corona-Lockdown ziemlich fertig sind, psychisch angegriffen. Kürzlich sagte ich zu meiner Frau: Ich vermisse bei vielen ein bisschen die Menschlichkeit. Die Rücksichtnahme und das Verständnis ist in vielen Alltagssituationen flöten gegangen, einige kümmern sich nur noch um sich selbst", sagte der 32-Jährige im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag).

"Das erschwert alles, auch für mich, der als Familienvater mit zwei Kindern und als Leistungssportler immer versucht, das Beste aus jeder Situation zu machen", sagte der Kapitän des Bundesligisten TSV Unterhaching, der zudem in einem Handwerksbetrieb arbeitet.

© dpa-infocom, dpa:201221-99-778287/3

Interview, e-paper