1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Bei Waldspaziergang auf Zecken achten

Mensch und Tier Bei Waldspaziergang auf Zecken achten

Sie beißen unbemerkt zu - und können dann gefährliche Krankheiten übertragen. Das Zecken-Risiko sollte man daher nicht auf die leichte Schulter nehmen, gerade als Tierhalter.

12.02.2020, 11:10

Berlin (dpa/tmn) - Wer in einem Zecken-Risikogebiet lebt, sollte bei und nach Waldspaziergängen auf die kleinen Quälgeister achten. Das gilt auch außerhalb der Zeckensaison zwischen März und Oktober - denn die Tiere sind dank milder Winter zunehmend das ganze Jahr unterwegs.

"Wenn die Zecken aktiv sind, muss man sich schützen", sagt Peter Sefrin, Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Immerhin: Spaziergänger tragen im Winter ohnehin lange, dicke Kleidung - sind also geschützt. Für Hunde und Katzen, die viel draußen sind, gilt das aber nicht. Tierhalter sollten die Vierbeiner daher mit Mitteln aus der Apotheke oder vom Tierarzt schützen und sie außerdem regelmäßig absuchen.

Entfernt werden Zecken bei Mensch und Tier nach der gleichen Methode. Sefrin empfiehlt, entweder eine Pinzette oder eine sogenannte Zeckenkarte zu empfehlen. Wichtig bei der Pinzette: Die Zecke so nah wie möglich an der Haut greifen und gerade herausziehen - nicht drehen!

Robert-Koch-Institut: Karte der Risikogebiete