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Tennis-Grand-Slam-Turnier Das bringt der Tag bei den US Open in New York

Am ersten Tag der US Open sind gleich vier deutsche Herren und vier deutsche Damen gefordert. Vor allem auf die Auftritte der beiden Spitzenspieler darf man gespannt sein.

29.08.2020, 23:01
Dave Hunt
Dave Hunt AAP

New York (dpa) - Es geht in New York gleich richtig in die Vollen für die deutschen Tennisprofis. Am ersten Tag der US Open sind an diesem Montag gleich acht Deutsche im Einsatz. Vor allem die Partien der beiden Spitzenspieler Alexander Zverev und Angelique Kerber werden mit Spannung erwartet.

ALEXANDER ZVEREV: Obwohl die Generalprobe mit der Auftaktniederlage gegen Andy Murray misslang, sieht sich der Weltranglisten-Siebte gut vorbereitet. "Natürlich hätte ich mir ein paar mehr Matches gewünscht, aber ich habe gut trainiert", sagte Zverev am Sonntag. Allerdings hat es sein erster Gegner Kevin Anderson aus Südafrika in sich. "Das ist natürlich schon die schwerste erste Runde, die man als gesetzter Spieler bekommen kann", sagte der 23-Jährige vor der Partie gegen den US-Open-Finalisten von 2017 (ca. 19.30 Uhr MESZ/Eurosport).

ANGELIQUE KERBER: Die 32 Jahre alte Kielerin ist die große Wundertüte des Turniers. Für Kerber ist es das erste Match seit den Australian Open im Januar. "Ich habe daher auch keine großen Erwartungen", sagte die deutsche Nummer eins vor der Partie gegen Ajla Tomljanovic aus Australien. Allerdings habe sie zuletzt hart mit ihrem alten und neuen Trainer Torben Beltz trainiert und fühle sich bereit, sagte die Linkshänderin. An New York hat sie insgesamt gute Erinnerungen. 2016 gewann sie in Flushing Meadows und wurde zur Nummer eins der Welt.

CORONA: Kurz vor Beginn der US Open gaben die Veranstalter einen positiven Corona-Fall bekannt. Der Name des Spielers wurde nicht genannt. Spekulationen, der Betroffene könne sich infiziert haben, weil er die sogenannte Blase verlassen habe, wies Alexander Zverev zurück. "Du hast gar keine Chance, hier raus zu kommen. An jeder Ecke steht Security", sagte die deutsche Nummer eins. Er ist indirekt selbst von dem Virus betroffen. Sein Vater ist an Corona erkrankt und deshalb nicht mit in New York, wie Zverev am Sonntag bestätigte.

© dpa-infocom, dpa:200830-99-362700/6