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Tourismusauswertung Englische Flyer und andere Tipps

Was kann man in Gardelegen touristisch noch besser machen? Die Stadt bat Touristen, die die Hansestadt besuchten, um ihre Meinung.

Von Gesine Biermann 08.08.2017, 03:00

Gardelegen l Gardelegen ist schön, das ist auch die Meinung vieler Besucher. Zuweilen aber schauen Gäste mit ganz anderen Augen auf hier vor Ort Wohlbekanntes. Sie sehen, was fehlt, bemerken aber auch gut Gelungenes.

Und so hatte die Stadt in den vergangenen Monaten Touristen darum gebeten, ihre Meinung schriftlich kundzutun. Viele füllten in der Touristinformation schon den Fragebogen aus. Andere nahmen ihn mit nach Hause und schickten ihn dann zurück. „Es sind etliche, die sich daran beteiligt haben“, informierte Gabriela Winkelmann, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit, während des jüngsten Pressegespräches. Und drei von ihnen können sich nun, als Dankeschön, sogar über ein Präsent der Hansestadt freuen. Denn für die Mühe hatte die Stadt mit einer kleinen Verlosung von durchaus attraktiven Preisen geworben (siehe Infokasten).

Wichtig für die Verwaltung sei aber natürlich vor allem das Ergebnis der Umfrage, so Winkelmann. Und hier sei das Fazit, dass die Touristen die Stadt Gardelegen zum überwiegenden Teil sehr positiv erlebten. „Der größte Teil der Gäste, war zum ersten Mal hier“, der am häufigsten angegebene Grund des Besuches sei der Besuch von Verwandten gewesen, so Winkelmann.

Das größte Lob der Besucher habe es für die Freundlichkeit der Menschen hier und für die schöne Landschaft gegeben. Winkelmann: „Und vor allem unser schöner Wall ist sehr positiv bewertet worden.“ Und auch die historische Altstadt von Gardelegen kam offenbar gut bei den Touristen an. „Nur der Leerstand in der Fußgängerzone ist negativ aufgefallen.“ Das sei allerdings ein Zustand, der nicht kurzfristig verbessert werden könne. „Aber wir werden uns noch einmal Gedanken machen, wie wir die leeren Schaufenster noch schöner gestalten können.“ Vor gut zwei Jahren hatte die Arbeitsgruppe Stadtmarketing und Tourismus, die sich 2014 im Rahmen der Innenstadtoffensive „Stadt im Gespräch“ gründete, etliche leere Schaufenster in der Innenstadt – mit Kunst, Kultur und Wissenswertem bestückt.

Ein weiterer Hinweis von Touristen bezog sich auf die Kirchen in der Stadt. Diese seien nicht immer zugänglich, so Winkelmann, zudem wünschen sich die Gäste offensichtlich mehr Hinweise auf die Kunst, die in Gardelegen zu sehen ist. Insbesondere die Skulpturen auf dem Wall seien nachgefragt worden. „Darüber haben wir gestaunt“, so Winkelmann, „aber wir werden da nun mal ein paar Erklärungen anbringen“ mit Informationen über den Künstler und das Kunstwerk.

Ein Hinweis der Touristen, ist sogar bereits umgesetzt worden. Seit kurzem gibt es nun nämlich einen Einleger in englischer Sprache, der dem Flyer der Hansestadt Gardelegen beigelegt werden kann. Er ist bereits zu haben und bezieht sich vor allem auf Inhalte der Stadt- und Wallrundgänge.