Bundeswehr sieht gute Chancen im Kampf gegen das Hochwasser
Lödderitz - Die Bundeswehr sieht gute Chancen im Kampf gegen das Hochwasser. "In einigen Bereichen ist die Lage aber kritisch", sagte der Inspekteur der Streitkräftebasis, Manfred Nielson, am Mittwoch bei einem Besuch in Lödderitz (Salzlandkreis). Er sei sich trotzdem sicher, dass die Schäden beherrschbar blieben.
In Sachsen-Anhalt werden derzeit vor allem Halle und Bitterfeld als kritisch eingeschätzt. Nielson hatte sich die Lage von einem Hubschrauber aus angesehen. "Das sieht aus der Luft ganz koordiniert aus", sagte er. Es gehe darum, jeweils noch vor dem Eintreffen der Flutspitze die Deiche sicher zu machen.
Bundesweit seien derzeit rund 14 000 Soldaten im Einsatz gegen die Fluten, sagte Nielson, der auch alle Bundeswehr-Einsätze gegen das Hochwasser leitet. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) sagte, der Bundeswehreinsatz sei notwendig. "Das ist eine große Hilfe für das Land."