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Karneval Der Würfel ist gefallen!

Ein magischer Würfel führt durch die Spiele­show der Schollener Jecken, die am Sonnabend erfolgreich Premiere feierte.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 25.01.2016, 14:13

Schollene l Was mag denn wohl drin sein in der mysteriösen Kiste, die auf der Show-Bühne steht. Hausmeister Torsten ist mutig und öffnet sie – heraus trudelt ein Zauberwürfel. „Nun müsst ihr die Konsequenzen tragen! Der Würfel führt euch an Orte, an denen ihr noch nie ward.“ Mit diesen Worten stimmen Sabine Fringel und Olaf Brunow als Königsspielerpaar auf das dreieinhalbstündige Programm ein. Zunächst erst einmal verkünden sie die „Regeln“ des Abends. Denn ein über alles wachendes Schollener Prinzenpaar hat sich dieses Jahr nicht gefunden. Der Prinzengarde ist es egal – sie marschiert durch den Saal und grüßt den auf der Bühne thronenden Elferrat.

Die ersten Akteure sind Matthias Ritter und Sissy Lubert. In ihrem auch gesungenen Schollene-Report geht es um den Havelstrand – vergleichbar mit Sylt, um 125 Jahre Blau-Weiß, um die stinkenden Hundehaufen und Gartenfeuer. Ihr Fazit: Schollene ist schön!

„Nehmt den Kindern das Kommando!“ fordern Matta und Lissy (Astrid Brunow und Steffi Sobotzik). Sie sind nicht nur als Mütter in Lack und Leder dabei, sondern als „Baccara“ erheitern sie das Publikum ebenfalls. Das gelingt auch Herta und Melitta (Anke und Torsten Heidepriem), die einen Abstecher ins Dschungelcamp machen. Sie spielen auch „Wer wird Millionär für Doofe“ und mit dem Publikum „Montagsmaler“. Stefan Koch und Nico Schulze singen mit der Flasche Bier in der Hand vom Grillen. Live singen auch Isi Meyer und Jasmin Rida, deren „Orchester“ das Becher-Ballett ist.

Die „Young Rebell“ sind dem Computer als „Super Mario“ entstiegen – sie werden nach einer Zugabe entlassen.

Der Würfel bringt das Publikum nach Russland, wo die „Crazy Woman“ als „Tamaras“ tanzen. Extra-Applaus gibt es für den Kosaken (Astrid Brunow) für den Kasatschok!

Weiter geht‘s zu den Ureinwohnern Afrikas. Die „Sarazotas“ haben sich traditionelle Tänze samt Kriegsbemalung abgeguckt und zeigen sie dem Schollener Publikum, in dem auch Faschingsgäste aus Rathenow und Wulkau sitzen.

Die gealterten „Monalisen“, an Krückstöcken in den Saal schlurfend, entpuppen sich als Tänzerinnen aus Bollywood.

Die letzte Würfelrunde führt nach Las Vegas. Das Männerballett zaubert wie Siegfried und Roy, trifft Elvis Presley und schwebt in Schlaghosen übers Parkett.

Nach dem „Santa Schollene“ übernimmt die Band „Perlick-Live“ und die Jecken tanzen in der originell dekorierten Spielhalle durch die Nacht.

An den beiden folgenden Samstagen fällt der Würfel erneut. Am 30. Januar, 14 Uhr, ist Kinderkarneval.