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Das erste Adventswochenende steht bevor - landauf, landab laden die Weihnachtsmärkte ein Es weihnachtet: Mit Feuerwerk und Streichelzoo

Eine riesige Auswahl von Weihnachtsmärkten erwartet die Sachsen-Anhalter
ab morgen. Für jeden ist etwas dabei. Die Auswahl reicht vom
gemütlichen Miteinander in der Dorfmühle bis zu großen Hof-Spektakeln.

29.11.2013, 01:09

Magdeburg. Käme der Weihnachtsmann geflogen von Norden her, würde er über Sachsen-Anhalt beim Blick nach unten zunächst den Weihnachtsmarkt in Havelberg (5. bis 8. 12.) entdecken. Der Markt ist am Fuße der Sankt-Laurentius-Kirche auf der Stadtinsel eingerichtet. Vor den Toren der Stadt ist auch Werben (14. und 15.12.) beliebt. Händler und Marktfrauen tragen dort Biedermeierkostüme. Und der Markt wird fast nur von Kerzen und Holzkohlefeuern beleuchtet.

Märchenpark an der Bundesstraße 248

Ebenfalls im Norden lockt rund um Salzwedel (30.11. bis 15.12.) nicht nur der Stadtmarkt der Hansestadt. Beliebt sind auch der historische Markt im Freilichtmuseum Diesdorf (14. und 15.12.) mit Plätzchenbäckerei und der Märchenpark Salzwedel (21. und 22. 12.) an der B 248 an der Warthe. Im Märchenpark gibt es an beiden Tagen eine barocke Feuershow.

In der östlichen Altmark ist der Markt in Stendal (12.-15.12.) natürlich immer ein Magnet: 40 Buden, drei Karussells und am Sonnabend, 14 Uhr, der Anschnitt des größten Stollens von Sachsen-Anhalt. Beliebt sind in der Region aber auch mehrere kleine Märkte. Zum Beispiel in Kläden (1.12.) auf dem Schlossplatz mit Weihnachtspostamt. Oder das Weihnachtstreiben auf dem Kleinen Markt von Osterburg (29.11. bis 1.12.).

Weihnachtsstimmung in altstädtischen Hinterhöfen ist ein Trend, den die Harzstadt Quedlinburg (30.11. und 1.12./ 7. und 8.12. / 14. und 15.12.) besonders groß zelebriert. Mehrere hunderttausend Gäste besuchen "Advent in den Höfen" dort inzwischen an den Wochenenden. Auch Halberstadt (30.11. und 1.12.) veranstaltet am 1. Advent ein Höfe-Fest in der Altstadt. Und beliebt ist auch das weihnachtliche Treiben auf den vielen Hinterhöfen von Tangermünde (6. bis 8.12.). Überall gibt es Handwerkskunst, Musik und Naschereien. Auch Barby (30.11. und 1.12.) beteiligt sich am Höfe-Weihnachten mit sieben Höfen. In Barby - der Name ist Programm - wird außerdem eine weihnachtliche Barbie-Puppen-Ausstellung in der Augustusgabe gezeigt.

Einen etwas anderen Weihnachtsmarkt verspricht das Naturparkzentrum Raben im Fläming (30.11. und 1.12.). Wachskerzen gießen, Kekshäuser bauen und Naturseifebälle herstellen - das alles ist dort möglich. Ein bisschen anders ist auch der Markt im Tiergarten "Bierer Berg" (15.12. ab 14 Uhr). Bläsergilde, Bescherung für die Tiere und am Abend eine Feuershow verspricht der Tierpark.

Mittelalterliches Fest-Ambiente

Wer das mittelalterliche Ambiente zur Weihnacht schätzt, hat keine Probleme. So lockt der Magdeburger Weihnachtsmarkt (25.11. bis 30.12.) nicht nur mit 128 Ständen und 60 Veranstaltungen, sondern auch mit einem rustikalen Mittelaltermarkt.

Eine romantische Burgweihnacht verspricht Egeln (15.12.) auf der Wasserburg. Turmbläser gibt es dort und einen historischen Markt. In Klein Quenstedt (1.12.) bei Halberstadt wird in einer Wassermühle gefeiert. Auch dort werden Plätzchen gebacken. Eine Burg-Weihnacht gibt es auch in Kalbe/Milde (1.12.) mit Märchenstunde im alten Wachhaus. Viele Besucher kommen auch zum "Advent im Kreuzgang" ins Kloster Jerichow (1.12.). Die Mittelaltergruppe "Luxuria" wird dort am Sonntag auftreten.

Noch mehr ungewöhnliche Orte für den Weihnachtsmarkt? Kein Problem. In Oebisfelde (7. und 8.12.) wird auf dem Hof und im Rittersaal der Sumpfburg gefeiert. Eine romanische Basilika auf Schloss Leitzkau (1.12.) ist der Ort, wo Töpferwaren und Körbe verkauft werden. In Ladeburg (30.11.) bei Gommern weihnachtet es am Gerätehaus der Feuerwehr. Dort werden auch Forellen geräuchert. In Gommern (7. und 8.12.) gibt es eine Feuershow. An der Windmühle in Bockwitz (1.12.) wird Erbsensuppe ausgeschenkt. In Zerbst (5.12. bis 8.12.) feiern die Besucher in einer Kirche ohne Dach. In St. Bartholomäi haben die Besucher freien Blick in die Sterne.

Die wohl ungewöhnlichste Örtlichkeit zur Weihnacht in Sachsen-Anhalt erwartet die Gäste aber in Schönfeld (8.12.) bei Kamern an der Elbe. Dort laden die Familien Boldt und Bünger ab 14 Uhr in ihren großen Garten ein. Bei romantischem Feuer wird dort Festschmuck gebastelt.

In Hohenwarthe ist der Weihnachtsmann eine Frau

In der Stadt Burg (11. bis 15.12.) wird den Weihnachtsmarktgästen am 14.12. ein richtiges Feuerwerk (19.30 Uhr) spendiert. Und nicht nur dort. Auch Calbe/Saale (13. bis 15.12.) nimmt das Silvester-Feuerwerk am Abend des 14.12. ein bisschen vorweg.

Ein Klassiker unter den Weihnachtsmärkten ist auch das Fest auf Schloss Hundisburg (7. und 8.12.) bei Haldensleben. In der Schlossscheune verkaufen Kunsthandwerker ihre Waren. Ausdrücklich empfohlen seien auch die Märkte in Staßfurt (29.11. bis 1.12.) mit Weihnachtsjazz live am Sonnabend (18.30 Uhr), Wernigerode (29.11. bis 22.12.), Genthin (20. bis 22.12.) und Wolmirstedt (29.11. bis 1.12.).

Und nicht zu vergessen Hohenwarthe (7.12.) an der Elbe nördlich von Magdeburg. Warum Hohenwarthe? Weil dort der Weihnachtsmann eine Frau ist - Karin Voelskow, seit mehr als 20 Jahren. Bei Ostereiertrudeln ist sie übrigens der Osterhase.