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Intensivtherapie für Partylaune

Am ersten Freitag im November erlebt Staßfurt immer ein Phänomen: Tausende frohgesinnte Besucher in der Steinstraße und am Stadtsee. Dem Namen Staßfurt in Flammen machte der Gewerbeverein mit seinem Programm jedenfalls wieder alle Ehre.

Von Falk Rockmann 09.11.2015, 09:03

Staßfurt l Wenn Staßfurt feiert, dann richtig. Und der riesige Aufwand hatte sich auch 2015 wieder gelohnt – vom Bestücken des jüngsten Staßfurter Kreisverkehrs mit 32 Fackeln bis zum effektvollen Exkurs mit dem „Feuerbändchen“ in die Heimatgeschichte während der Eibenstocker Lasershow „Zauber eines Augenblicks“.

So eine spektakuläre Feuershow wie sie Manja Führs und Peter Bergmann zur Einstimmung auf das intensive Flammenfest boten, hatte Staßfurt noch nicht gesehen. Die Wernigeröder, im Alltag Kfz-Mechaniker und Friseuse, ließen die Funken nur so fliegen. Ihren Höhepunkt erlebte die „Feuershow Harz“ beim Wettstreit der beiden gutartigen „Feuerteufel“ zwischen Flammenwerfer und transportabler Nebelmaschine.

Mit „Atemlos“ beginnend, überzeugte Stargast Melanie Müller die Besucher, dass sie als „Dschungelkönigin 2014“ auch sängerische Qualitäten hat. Und so locker, wie sie sich mit den Mädchen der Dance Factory Egeln die Bühne teilte, so sympathisch hätte sie gern auch länger mit ihren Fans bei der Autogrammstunde geplaudert. Doch es wartete noch eine Mallorca-Party in Bayern auf die Sächsin. Wie die 24-jährige Denise Fleischer aus Wanzleben waren auch etwas ältere Semester wie Doris Nitschke aus Staßfurt froh, die Show mit dem prominenten Gast erlebt zu haben.

Wohin man über die Partymeile zwischen Steinstraße und Stadtsee auch blickte: überall dankbare, fröhliche Gesichter.

Ronald Teßmer, Chef des veranstaltenden Gewerbevereins Staßfurt konnte jedenfalls wenige Stunden danach wieder festhalten: „Es war ein hammergeiles Fest.“ Sowohl vom Ablauf her, als auch von der Besucherresonanz. Auch das vom Landkreis geforderte strengere (und kostenintensive) Sicherheitskonzept sei aufgegangen.