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Sanierung Sprungschanze und Ruine

Einwohner aus Rathmannsdorf glaubten es schon gar nicht mehr, dass zwei Missstände in ihrem Ort doch noch beseitigt würden.

Von Falk Rockmann 22.10.2016, 01:01

Rathmannsdorf l Schon einige Jahre in der Kritik stand der ehemalige Bahnübergang, nachdem die Gleise der längst endwidmeten „Kanonenbahn“ demontiert und verkauft worden waren (Salzland-Kurier berichtete).

Zuletzt hatte die Landesstraßenbaubehörde, Niederlassung West, den Rückbau der „Sprungschanze“ im Verlauf der Landesstraße 71 für das vergangene Frühjahr angekündigt. Als Grund für die Dauer der Vorbereitung der Bauleistungen nannte Behördenleiter Stefan Hörold nun „aufwändige Abstimmungen zwischen der Bahn und der Stadt Staßfurt“. Seitens der Landesstraßenbaubehörde erfolge die Beseitigung der Gleisreste jetzt im Zeitraum vom 9. bis 15. November 2016. „Die Arbeiten werden unter Vollsperrung erfolgen. Über die Umleitung wird noch vor Baubeginn informiert“, versichert Hörold.

Ein Schandfleck wird derweil seit Freitag am Friedensplatz beseitigt, der ebenfalls immer wieder Anlass für Einwohnerbeschwerden bei Ortschaftsratssitzungen gab. Das seit über zehn Jahren leer stehende Haus drohte, den öffentlichen Verkehrsraum zu gefährden. Deshalb war der Fußweg seit Jahren mit einem Bauzaun gesperrt. Eine Firma aus Welsleben begann nun gestern mit dem Abriss der Ruine, die größtenteils aus Lehmziegeln bestand. Wie Ortsbürgermeister Klaus Magenheimer informierte, soll der Abriss bis auf Höhe der Schaufenster-Sockel erfolgen. Dann werde ein Bretterzaun aufgebaut.