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Riesenslalom Erstmals seit vier Jahren bleibt Rebensburg ohne Punkte

29 Riesenslaloms in Serie ist Viktoria Rebensburg immer mindestens in die Punkteränge gerast - diese Serie ist seit Samstag vorbei. In Killington war die Gesamtsiegerin der vergangenen Saison zwar wieder schnell, doch dann kam ein Patzer.

Von Maximilian Haupt, dpa 24.11.2018, 19:53

Killington (dpa) - Viktoria Rebensburg hat auch in ihrem zweiten Rennen des WM-Winters einen Podestplatz verpasst und ist erstmals seit fast vier Jahren in einem Riesenslalom ganz ohne Weltcup-Punkte geblieben.

Nach Rang vier zum Auftakt in Sölden vor einem Monat schied die 29-Jährige in Killington an der amerikanischen Ostküste im zweiten Durchgang aus. "Nicht mein Tag", twitterte Rebensburg. "Es ist einfach ärgerlich, weil ich weiß, dass sie schnell ist", sagte Cheftrainer Jürgen Graller.

Den Sieg in Vermont holte sich die Olympia-Dritte Federica Brignone aus Italien mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf die Olympia-Zweite Ragnhild Mowinckel aus Norwegen. Rang drei ging an Stephanie Brunner aus Österreich. "Ich bin echt glücklich. Die Mädels sind richtig stark und ich muss echt mein bestes geben", sagte Brignone nach dem neunten Weltcup-Sieg ihrer Karriere.

Rebensburg war vor mehreren tausend Zuschauern bei dem gut besuchten Wettkampf im ersten Durchgang auf Rang fünf geflitzt und hatte sich damit eine ordentliche Ausgangssituation für den zweiten Lauf erarbeitet. Im Finale war sie dann direkt nach Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin an der Reihe und ließ sich vom Trubel und Jubel um die Amerikanerin zunächst überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Ohne jede Unsicherheit carvte Rebensburg um die Tore - und patzte dann bei einem Rechtsschwung. Innenskifehler, raus. Nach 29 Riesenslaloms mit Platzierungen in den Punkten war es für Rebensburg der erste Ausfall in ihrer Lieblingsdisziplin seit Dezember 2014 in Are. "Es ist ärgerlich, weil es nicht aufgeht. Aber es kommt alles zurück im Leben. Irgendwann kommt das Glück zurück", sagte Graller.

Weil Lena Dürr und Veronique Hronek den zweiten Durchgang nicht erreicht hatten, blieb der Deutsche Skiverband erstmals seit langem wieder ohne Weltcup-Punkte in einem Damen-Riesenslalom. "Man muss so ehrlich sein: Wir haben hintendran einfach niemanden", sagte Graller. Bei der zweiten Reihe setzt er auf den Faktor Zeit - bei Rebensburg sah Graller keinen Grund für Veränderungen. "Im Prinzip muss man jetzt einfach nur schauen, dass man es das nächste mal gut runter bringt", sagte er. "Der größte Fehler wäre, jetzt etwas zu dramatisieren."

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