Fußball Doppelte Freude bei Hammann
Für Nico Hammann vom 1. FC Magdeburg hätte das Ostderby gegen den FC Carl Zeiss Jena kaum besser laufen können.
Magdeburg l Der 29-Jährige Nico Hammann verwandelte in der 85. Minute einen direkten Freistoß zum entscheidenden 2:0 und machte auf der linken Mittelfeldseite ein richtig gutes Spiel. Für Hammann war der Treffer eine Erlösung, wartete er in der 3. Liga bisher noch auf ein Freistoßtor. „Es hat echt lange gedauert, bis endlich mal wieder ein Ball reingefallen ist“, sagte er nach dem Spiel mit einem Lächeln. „Ich habe zuletzt sehr oft Standardsituationen trainiert, deshalb freut es mich, dass es geklappt hat.“
Hammann lief wegen des Ausfalls von Michel Niemeyer wie schon in Aalen im linken Mittelfeld auf und fand sich dort nach einer kurzen Eingewöhnungsphase gut zurecht. „In Aalen habe ich die Position seit langem mal wieder gespielt. Es war für mich zwar nicht ganz neu, weil ich dort im Aufstiegsjahr häufig aufgelaufen bin. Trotzdem braucht man immer ein paar Minuten, um reinzukommen.“
Auch FCM-Trainer Jens Härtel fand lobende Worte: „Ich bin mit Nicos Leistung sehr zufrieden. Er hat seine Sache richtig gut gemacht.“
Eine besondere Geste hatte Hammann nach dem Treffer zum 2:0 parat. Er nahm sich den Ball, steckte ihn unter das Trikot und zeigte mit einem breiten Lachen zwei Finger an. „Das zweite Kind ist unterwegs. Mitte April 2018 ist es so weit“, freute er sich.
