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Fußball FCM-Spieler üben Selbstkritik nach Patzern

Wie Torwart Brunst und Verteidiger Müller auf ihre Schnitzer gegen Braunschweig reagierten.

Von Manuel Holscher 21.07.2019, 20:42

Magdeburg l Tobias Müller war sich beim Gang Richtung Kabine der MDCC-Arena bewusst, was auf ihn zukommen würde. Die Journalisten buhlten um ein Statement des FCM-Innenverteidigers. Und der ahnte das: „Ich weiß, um was es geht.“

Es ging natürlich um seinen Fehlpass in der siebten Minute, der das 0:1 einleitete. „Das war ein extrem bescheidener Start, solche Fehler dürfen in keiner Liga passieren“, sagte Müller also. Und: „Auf solche Situationen haben die Braunschweiger gelauert. Wir wurden knallhart bestraft, waren in der ersten Hälfte insgesamt zu naiv. Jeder weiß, was er falsch gemacht hat, ich vorneweg.“

Selbstkritik war ein großes Thema an diesem Nachmittag. Denn auch Torhüter Alexander Brunst tat es Müller gleich. Er hatte beim Tor zum 1:3 nicht gut ausgesehen: „Ich hänge da natürlich mit drin“, betonte er. „Ich habe den Ball ein bisschen unterschätzt – und plötzlich war er drin.“

Doch der Torwart wollte schon direkt nach dem Spiel gar nicht mehr zu lange zurückblicken. „Wir müssen jetzt genau ansprechen, was verkehrt lief. Ich finde, dass einiges auch gut war. Wir haben den Ball gut laufen lassen, hatten viel mehr Ballbesitz als Braunschweig. Außerdem haben wir richtig gefightet. Das war auch schon mal anders.“ Darauf gelte es aufzubauen. „Wenn uns das gelingt, dann bin ich fest davon überzeugt, dass wir in Zwickau einen Sieg einfahren werden.“