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Apenburger, Beetzendorfer und Jübarer Viertklässler schauten sich beim Schnuppertag in der Sekundarschule um Ältere Schüler nehmen die Jüngsten an die Hand

Von Walter Mogk 06.02.2012, 05:34

Ganz anders hat die Beetzendorfer Sekundarschule in diesem Jahr ihren Schnuppertag für die künftigen Fünftklässler organisiert. Schüler aus Beetzendorf, Apenburg und Jübar wurden dabei an die Hand genommen.

Beetzendorf l "Wir wollen neue Wege gehen und weg vom klassischen Tag der offenen Tür, wie wir ihn sonst immer veranstaltet haben", kündigte Beetzendorfs Sekundarschulleiterin Sabine Hornkohl zu Beginn des Schnuppertages an, zu dem die Viertklässler aus Apenburg, Jübar und Beetzendorf in die Einrichtung kamen. Denn während sonst nur einige Schüler mit ihren Eltern das Angebot nutzten und am Wochenende ihre mögliche künftige Wirkungsstätte kennenlernten, wurden diesmal alle erreicht.

Per Bus kamen die Apenburger und Jübarer Grundschüler nach Beetzendorf, wo sie ebenso wie ihre Beetzendorfer Altersgefährten von der Schulleiterin und den Zehntklässlern Max Schlicht aus Tangeln, Martin Heinze aus Rohrberg, Andreas Krüger aus Beetzendorf und Michaela Schwan aus Recklingen in Empfang genommen wurden. Jeder bekam einen Namensanstecker und wurde nach dem Zufallsprinzip drei Gruppen zugeteilt. Und schon konnte der Rundgang erfolgen.

Angeführt von ihren Gruppenbetreuern steuerten die Schüler zunächst den Musikraum an. Hier bekamen sie von Ulf Wilmerstaedt, der an der Schule außerdem noch Mathematik und Physik unterrichtet, einen kleinen Einblick in das Fach. "Die Blockflöte ist das erste Instrument, das ihr hier erlernt", verriet der Beetzendorfer und gab den jungen Gästen einige Kostproben. Zudem durften sie sich selbst am Keyboard und anderen Instrumenten ausprobieren.

"Wir hatten nette Gäste, denen sich unsere Schule so präsentiert hat, wie sie ist"

Im naturwissenschaftlichen Fachraum hatten Marianne Knopf, Regina Gose und Katrin Puhl zusammen mit einigen Schülern spannende Experimente vorbereitet. Die Viertklässler wagten den Blick durchs Mikroskop, staunten darüber, wie Flüssigkeiten nur durch Körperwärme zu wandern beginnen und unternahmen ihre ersten chemischen Versuche. So viel Entdeckungsgeist machte natürlich Appetit und für den gibt es in der Schule den Hauswirtschaftsraum. Dort durften die Schüler unter Anleitung von Elvira Witte Schoko-Bananen-Ecken herstellen und anschließend genießen. "Eine Doppelstunde pro Woche wird hier von der fünften bis zehnten Klasse praktisch gearbeitet und die Schüler auf das Leben vorbereitet", berichtete die Beetzendorferin.

Für die Apenburger Grundschüler waren zusätzlich in der Sporthalle noch kleine Spiele vorbereitet, die von den Lehrern Doreen Hildebrandt und Ralf Weber sowie den Zehntklässlern Steven Mania aus Ahlum und Felix Peters aus Lüdelsen betreut wurden.

Als auch der letzte Grundschüler voller Eindrücke den Bus nach Hause bestiegen hatte, war Schulleiterin Sabine Hornkohl sichtlich zufrieden. "Wir hatten nette Gäste, denen sich unsere Schule so präsentiert hat, wie sie ist", erklärte sie. Besonders stolz sei sie über das Engagement ihrer Schüler, die die Besucher betreuten. "Sie haben toll mitgezogen und gezeigt, dass auf sie Verlass ist, dass man ihnen etwas zutrauen kann", lobte Hornkohl. Bei solchen Jugendlichen habe sie keinerlei Bedenken, dass sie ihren Weg im Leben machen.