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Fußball-Landesliga: Anpfiff morgen um 14 Uhr im Halberstädter Friedensstadion Harzer Derby wird gedreht – Germania hat jetzt Heimrecht

Von Florian Bortfeldt und Ingolf Geßler 19.11.2010, 04:18

Einen zweiten Versuch zum Punktspielvergleich starten die Fußballer der beiden Harzer Fußballvereine vom FC Einheit Wernigerode und der Oberliga-Reserve vom VfB Germania Halberstadt.

Halberstadt. Nachdem die mit Spannung erwartete Partie zwischen dem FC Einheit Wernigerode und dem VfB Germania Halberstadt II am vergangenen Wochenende sprichwörtlich ins Wasser fiel, und die Platz- und Wettersituation um den Mannsberg auch diese Woche kritisch zu betrachten ist, tauschten beide Vertretungen kurzerhand das Heimrecht. Dementsprechend ist der VfB Germania II morgen um 14 Uhr Gastgeber im Friedensstadion.

Germania-Trainer Ingo Vandreike, dem auch der ein oder andere Akteur der spielfreien Oberliga-Elf zur Verfügung steht, schaut zuversichtlich nach vorne: "Die Vorzei- chen haben sich nun geändert: Wir spielen zuhause und mir steht ein kompletter Kader zur Verfügung. Im eigenen Stadion wollen wir immer gewinnen, gegen den FC Einheit soll zumindest unsere ungeschlagene Serie daheim fortgesetzt werden. Wir sind gut gerüstet und wollen den Abstand nach oben in der Tabelle verkürzen."

Einheit-Trainer André Dzial ist mit dem Tausch des Heimrechts nicht allzu glücklich: "Für uns ist es eine blöde Situation, da sich einige Spieler etwas vorgenommen haben und wir dadurch wieder einige Personalsorgen bekommen. Aber wir haben dem Vorschlag sportlich fair zugestimmt", so der Coach des Verbandsliga-Absteigers. Mit René Pape, Marco Wiese und Henrik Blume fällt nahezu die komplette Abwehr des FC Einheit aus, hinter dem Einsatz der beiden Ex-Germanen Marco Oberstädt und Jens Horst stehen noch Fragezeichen. Dafür rückt Tino Kunze aus der zweiten Mannschaft auf. "In Anbetracht dieser Konstellation wäre für uns ein Punktgewinn bereits ein Riesenerfolg", sieht André Dzial seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle.

Ein weiterer Spielausfall ist derzeit eher unwahrscheinlich, denn: "Auf einem der drei Plätze kann nach aktuellem Stand der Dinge gespielt werden. Das Wetter soll sich ja auch bessern", so Detlev Büchner, Bereichsleiter Plätze.