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Berlin verpasst DEL-Viertelfinale - Iserlohn weiter

14.03.2014, 22:03

Berlin/München - Titelverteidiger Eisbären Berlin hat das Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpasst. Gegen den ERC Ingolstadt verloren die Berliner das dritte und entscheidende Vor-Playoff-Spiel in der Verlängerung mit 2:3 (2:1, 0:0, 1:0).

Der Treffer von Benedikt Schopper in der achten Minute der Overtime besiegelte vor 11 700 Zuschauern das Aus des Meisters. Die Ingolstädter bekommen es nun in der Runde der letzten acht mit den Krefeld Pinguinen zu tun.

Das zweite Vor-Playoff-Duell entschieden die Iserlohn Roosters dank eines 4:1 (0:1, 1:0, 3:0) beim EHC München für sich. Der Gegner des Sauerland-Clubs im Viertelfinale heißt Hamburg Freezers, das die Hauptrunde als Erster beendet hatte.

Die anderen beiden Viertelfinalpartien standen schon nach dem Abschluss der Hauptrunde fest: Die Adler Mannheim treffen auf die Kölner Haie, die Nürnberg Ice Tigers setzen sich mit den Grizzly Adams Wolfsburg auseinander.

In Berlin war beiden Teams von Beginn an die Bedeutung des Spiels anzumerken. Bis zur 55. Minute lagen die Gastgeber knapp vorn. Dann brachte der Treffer von Timothy Hambly nach einem Videobeweis den Ausgleich. Zuvor war beim 2:1 für die Eisbären dem in dieser Serie zuvor so überzeugenden ERC-Torhüter Timo Pielmeier ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Pielmeier spielte den Puck direkt in den Schläger des Berliners Henry Haase, der nur noch vollstrecken musste (17. Minute).

Florian Busch (11.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, der Ingolstädter Christoph Gawlik (15.) ausgeglichen. Erstmals seit 2007 ist der Serienmeister der vergangenen Jahren damit nicht in der Runde der letzten acht Teams dabei. Eine K.o.-Serie hatten die Berliner zuletzt im März 2010 verloren.

Für die Münchner lief es vor 5133 Zuschauern nur zu Beginn gut. Nicholas Palmieri staubte bereits nach 97 Sekunden zum 1:0 ab. Doch im zweiten Abschnitt schloss Brooks Macek (32.) einen Konter erfolgreich zum Ausgleich der Sauerländer ab und gestaltete die Partie so wieder offen. Jeffrey Giuliano nach 2:45 gespielten Minuten im dritten Abschnitt und Brodie Dupont (47.) sowie erneut Macek (56.) schossen die Iserlohner nach 2008 erstmals wieder ins Viertelfinale.