1. Startseite
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Figurenklub und Wörterwelten

Neue Spielzeit Figurenklub und Wörterwelten

Ein Leseformat für Grundschüler und ein Figurenklub sind zwei der neuen Angebote in der Spielzeit 2016/17 am Theater der Altmark.

31.05.2016, 14:00

Stendal l Dass Inszenierungen für Kinder und Jugendliche einen hohen Stellenwert am TdA haben, hat sich schon herumgesprochen. Jetzt wird diesem Fakt auch bei den Premieren-Terminen Rechnung getragen: Denn mit „Der Junge auf dem Baum“, einer Klimakomödie von Michele Riml, gibt es erstmals ein Familienstück in der Eröffnungsrunde für die neue Spielzeit, die den Titel „Träume“ trägt. Im Angebot hat das TdA in der kommenden Spielzeit insgesamt vier Kindergartenstücke (zwei davon neu) und sieben Klassenzimmerstücke, darunter als neue Inszenierung „Die Sprache des Wassers/The Weight of Water“ – erstmals ein englischsprachiges Stück.

Und noch etwas ist neu: der Figurenclub, finanziell unterstützt vom Förderverein des Theaters der Altmark. Angesprochen werden damit Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die unter fachlicher Anleitung von Claudia Tost und Gretl Kautzsch aus ganz unterschiedlichen Materialien Puppen herstellen. Am Ende des Jahres sollen die Ergebnisse dieser Reise ins Figurentheater öffentlich präsentiert werden.

In der neuen Spielzeit wird es die bisherigen Angebote der Jugend- und Spielklubs und der Bürgerbühne geben, geplant ist auch wieder ein Jugendklub Schauspiel. Im Oktober soll ein neues monatliches Angebot für Kinder im Grundschulalter starten: Wörterwelten. Kinder ab sechs Jahren werden regelmäßig ins Lesezelt eingeladen, das im Theaterpädagogischen Zen­trum aufgestellt wird.

Auf Kontinuität setzt das Theater der Altmark bei seinen Kooperationspartnern. Das Nordharzer Städtebundtheater kommt mit drei Inszenierungen: „Die Fledermaus“, „Der Barbier von Sevilla“ und erstmals mit einer Ballettproduktion „Alice im Wunderland“. Die Brandenburger Symphoniker sind mit sechs Konzerten präsent. „Für Stendal ist es wichtig, dass klassische Musik auf diesem hohen Niveau gespielt wird“, sagte TdA-Sprecherin Aud Merkel am Montag während der Vorstellung der neuen Spielzeit. Zu deren Auftakt gibt es nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wieder einen Theaterball. Er findet am Sonnabend, 10. September, statt.

Stichwort großer Erfolg: Den hatten in der laufenden Spielzeit viele Stücke, drei von ihnen sind auch in der „Träume“-Spielzeit wieder zu sehen: das Otto-Reutter-Programm „Ick wunder mir über jarnischt mehr“, das Schauspiel „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ und das Singspiel „Im Weißen Rössl“. Das Programm stellt Intendant Netschajew gemeinsam mit seinem Ensemble auf dem Beine, dem er eine „erfreulich große Kontinuität“ bescheinigt. Zur neuen Spielzeit gibt es im Vergleich zu den Vorjahren nur wenige personelle Veränderungen.