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Beachvolleyball Über den Sommer wird wieder gebaggert

Die jährliche Beachvolleyballsaison der DRK-Begegnungsstätte Wormsdorf läuft. Einmal wöchentlich darf im Sand gewühlt werden.

Von Ronny Schoof 28.06.2020, 01:01

Wormsdorf l Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet Guido Fellgiebel vom DRK-Ortsverein Wormsdorf die gegenwärtige Situation. „Wir sind schon ganz froh, dass wir den Corona-Sommer nicht völlig ohne die gemeinschaftliche sportliche Betätigung verbringen müssen und uns beim Volleyball im Sand fit halten können“, kommentiert er den positiven Aspekt. „Leider wird es aber voraussichtlich kein Sommerfest und damit auch kein Turnier geben, da Wettbewerbe gemäß staatlicher Bestimmungen bis auf weiteres verboten bleiben.“

Vor diesem Hintergrund hat der DRK-Ortsverein sein für 1. August angedachtes Sommerfest bereits abgesagt. Ein Fünkchen Hoffnung in puncto Turnier bleibt bei Organisator Fellgiebel: „Mal sehen, vielleicht können wir im Rahmen der nächsten Eindämmungsverordnung doch noch etwas auf die Beine stellen.“

Fakt ist: Vorerst wird jeden Mittwoch ab 18 Uhr auf dem Beachfeld an der Begegnungsstätte gebaggert und gepritscht. „Dafür haben wir ein Hygienekonzept erstellt, das sich an den sogenannten Leitplanken des Deutschen Volleyballverbands orientiert und entsprechenden Schutz bieten soll“, so Fellgiebel. Dazu zählt die freiwillige Beschränkung auf maximal vier Akteure pro Team, um während des Spiels Abstand wahren zu können. Auch direkte Ballaktionen am Netz (Angriff-Block) sollen möglichst vermieden werden. Desinfizieren der Hände und Führen einer Anwesenheitsliste sind obligatorisch.

„Eine private Nutzung des Beachvolleyballareals ist noch untersagt“, betont Guido Fellgiebel. Gespielt werden darf nur während der regulären Öffnungszeit der Begegnungsstätte. Eventuell könne auch diese Regelung im Laufe des Sommers noch gelockert werden.

Generell fahre der DRK-Ortsverein seine normalerweise betriebsame Begegnungsstätte „Schritt für Schritt mit begrenzten Angeboten“ wieder hoch. Die Clubräume bleiben aufgrund ihrer engeren Beschaffenheit noch außen vor, sämtliche Aktivitäten finden im geräumigen „Anbau“ statt. Ob man diesen demnächst auch wieder für Feiern vermieten wird, will der Vereinsvorstand in den nächsten Tagen beraten.