Bundesstraße 246 Glück für Lkw-Fahrer nach Unfall bei Möckern
Bei einem Ausweichzmanöver kippte ein Lkw in den Straßengraben. Der Fahrer blieb glückerlicherweise unverletzt.

Landhaus Zeddenick - Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am 12. Juli auf der Bundesstraße 246 zwischen Landhaus Zeddenick und Möckern gekommen.
Der Fahrer eines Mercedes-Lkw mit Anhänger war gegen 19.50 Uhr auf der Bundesstraße aus Richtung Möckern kommend in Richtung Magdeburg unterwegs gewesen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei kam dem Gespann kurz vor Landhaus Zeddenick ein vermutlich niederländischer Lkw entgegen. Weil dieser geschlingert habe, hatte der Mercedes-Trucker ausweichen wollen und kam dabei nach rechts von der Straße ab und landete auf der Seite liegend im Straßengraben.
Der verunfallte Fahrer blieb zum Glück unverletzt und konnte sich selbst aus seiner Fahrerkabine befreien. Der andere Lkw entfernte sich laut Polizei vom Unfallort. Kameraden der alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Büden, Ziepel und Wörmlitz kamen zum Einsatz, um möglicherweise aus dem Unfallfahrzeug auslaufende Flüssigkeiten aufzunehmen.
Während der Unfallaufnahme konnte der Verkehr noch durch die Polizeibeamten an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Für den Zeitraum der Bergung des Lkws war die Straße allerdings kurzzeitig voll gesperrt.
Zu einer Häufung von Lkws auf der Bundesstraße 246 in diesem Abschnitt war es gekommen, nachdem sich auf der Autobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Burg und Lostau ein schwerer Unfall mit drei Toten ereignet hatte. Deswegen war die A2 in beide Richtungen für den Verkehr voll gesperrt worden und neben der Bundesstraße 1 auch die Bundesstraße 246 vom Durchgangs- und Fernverkehr von Burg bis Magdeburg als Umleitung genutzt worden.
Immer wieder kommt es wegen schweren Verkehrsunfällen mit Sperrungen auf der A2 auch in den Ortschaften der Einheitsgemeinde Möckern zu hohem Verkehrsaufkommen mit Behinderungen. Seit einiger Zeit werden deshalb immer wieder Forderungen nach einer Ortsumgehung um Möckern laut.