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Feuerwehr und Polizei Weshalb beim Laubenbrand in Genthin extra lange Schlauchleitungen nötig sind

In der Nacht zum Montag brennt eine Laube in einer Genthiner Gartenanlage ab. Auch die Nachbarparzelle bekommt etwas ab. Weshalb das für die Feuerwehrleute ein schwieriger Einsatz war.

Von Susanne Christmann Aktualisiert: 17.07.2023, 14:49
An der Laube gabs nichts mehr zu retten. Sie brannte vollständig nieder.
An der Laube gabs nichts mehr zu retten. Sie brannte vollständig nieder. Foto: Michael Voth

Genthin - Gleich zwei Mal wurden die Genthiner Feuerwehrleute in der Nacht zum Montag aus der Nachtruhe gerissen. Immerhin 34 Kameraden mit sieben Fahrzeugen, so berichtet Pressesprecher Michael Voth, rückten aus, nachdem eine Brandmeldeanlage in einem Gewerbeobjekt an der Berliner Chaussee kurz vor Mitternacht Alarm ausgelöst hatte. Vor Ort stellte sich aber heraus, dass es ein Fehlalarm gewesen war.

In sich hatte es dann ein Brand einer Laube in einer Gartenanlage an der Zillestraße. Gegen 5 Uhr morgens sind die Feuerwehrleute deswegen alarmiert worden. Das Häuschen stand voll in Flammen, als die ersten Feuerwehrleute vor Ort eintrafen. Eine weithin sichtbare, schwarze Rauchsäule habe laut Voth den Einsatzkräften dabei den Weg zum Einsatzort gewiesen.

Problem: schmale Wege in der Gartenanlage

Zuvor hatten Zeugen des Brandes, die sich in der gegenüberliegenden Gartenanlage „Birkheide“ aufgehalten haben, laut Polizei noch Löschversuche unternommen, weil sie von ihrer Parzelle aus die Flammen und den Rauch gesehen hatten. Ausgebrochen sei der Brand, so die Polizei weiter, „augenscheinlich an der Laubenseite zur Parzelle 27a.“ Beschädigt worden durch den Brand seien dann aber sowohl der Zaun als auch der Pool der daneben liegenden Gartenparzelle.

Lange Wege, lange Schlauchleitungen beim Einsatz in der Kleingartenanlage.
Lange Wege, lange Schlauchleitungen beim Einsatz in der Kleingartenanlage.
Foto: Michael Voth

Problematisch, so Voth, seien bei diesem Einsatz wieder einmal die schmalen Wege in der Gartenanlage gewesen. Die könnten die breiten Löschfahrzeuge nicht befahren. Also hieß es für die Feuerwehrleute, lange Wege zu Fuß zu überbrücken und extra lange Schlauchleitungen für das Löschwasser zu installieren. Trotzdem hätten die 31 Feuerwehrleute diesen Einsatz nach 90 Minuten beenden können. Die Laube sei allerdings nicht mehr zu retten gewesen. Sie brannte vollständig nieder.

Die Kriminalpolizei hat jetzt Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache diese Laubenbrandes zu ermitteln.