Tierische Aufregung In Magdeburg Drei Schweine machen Florapark unsicher: Was zu den Hintergründen bekannt ist
Drei Hängebauchschweine haben in Magdeburg in der Nähe des Floraparks für Aufsehen gesorgt. Offenbar wurden die Tiere schon häufiger in der Umgebung gesichtet.
Magdeburg. - Ein tierisches Abenteuer sorgte am Freitagmorgen, 18. Oktober 2024, in Magdeburg für Aufsehen. Drei Hängebauchschweine wurden nahe dem Einkaufszentrum Florapark gesichtet, wie die Polizei meldete. Die Schweine hatten offenbar das gute Herbstwetter ausnutzen wollen und sich unbemerkt auf einen Ausflug begeben.
Magdeburg: Drei Hängebauchschweine in der Nähe des Floraparks unterwegs
Die Polizei rückte schließlich aus, um die flinken Schweine wieder in Sicherheit zu bringen. Wie genau die Tiere ausgebüxt sind, bleibt bisher ein Rätsel.
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Klar ist jedoch: Es scheint nicht das erste Mal zu sein, dass Schweine dort ihre Runde drehten. Auf Facebook wurde schnell spekuliert, dass ähnliche Besucher in der Gegend schon öfter gesichtet wurden.
Anwohner bemerkten schon häufig Schweine in Magdeburg
Ob es sich dabei immer um die gleichen Rüsselträger handelte, bleibt allerdings unklar. Nachdem der Besitzer seine Schweine abgeholt hatte, blieben alle Kontaktversuche erfolglos.
Für die Polizei war es jedenfalls die erste Meldung, dass Schweine in der Gegend unterwegs sind, wie Polizeisprecher Sebastian Alisch im Nachgang berichtet.
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Tierische Einsätze in Magdeburg sind die Ausnahme
Allgemein seien solch tierische Einsätze in einer Großstadt wie Magdeburg die Ausnahme und normalerweise eher ein Fall für die Kollegen auf dem Land.
Doch hin und wieder müssen auch in der Landeshauptstadt die Beamten ausrücken, wenn Tiere auf Wanderschaft gehen – etwa, wenn Kühe von umliegenden Weiden beschließen, die Stadt zu erkunden.
Nandu, Elch und Känguru sorgen in Magdeburg für Aufsehen
In Ausnahmefällen handelt es sich dabei aber auch um exotischere Tiere, die eher selten in heimischen Gefilden zu finden sind. So hatte es in den vergangenen Jahren manch tierischen Zwischenfall gegeben. Zum Beispiel ein Nandu, der 2020 im ostelbischen Raum umherstreifte sowie ein Elch, der 2021 in Pechau gesichtet wurde.
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Auch das Känguru Jimmy, das vor etwa sechs Jahren aus seinem Stall in Ottersleben ausgebrochen war, hatte für Aufsehen besorgt.