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Leichenteile gefunden Horror-Unfall auf ICE-Strecke Wolfsburg-Berlin: Frau stürzt von Zug und wird überfahren

Tödlicher Vorfall auf der ICE-Strecke Wolfsburg-Berlin: Ein Zug erfasste eine Frau und setzte die Fahrt fort, wie die Polizei in Salzwedel bestätigt. Die Strecke war drei Stunden lang gesperrt. Jetzt wurde die Ursache für den Unfall bekannt.

Von Dur Aktualisiert: 26.06.2025, 11:10
Zu einem tödlichen Vorfall mit einem Schnellzug kam es am Morgen des 19. Juni 2025 auf der ICE-Strecke Hannover-Berlin. Die Polizei in Salzwedel ermittelt.
Zu einem tödlichen Vorfall mit einem Schnellzug kam es am Morgen des 19. Juni 2025 auf der ICE-Strecke Hannover-Berlin. Die Polizei in Salzwedel ermittelt. Symbolbild: IMAGO/Harry Koerber

Stendal. – Eine 23 Jahre alte Frau ist am Donnerstag, 19. Juni, gegen 5 Uhr auf der ICE-Strecke Hannover-Berlin von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden.

Wie die Polizei in Salzwedel auf Anfrage mitteilte, haben weder der Zugführer oder andere Mitarbeiter noch Reisende etwas von der Kollision mitbekommen. Auf und an den Gleisen wurden Leichenteile gefunden.

Frau auf ICE-Strecke tödlich verletzt: Polizei veröffentlicht Details

Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn auf Anfrage sagte, war die Schnellfahrstrecke Berlin – Hannover auf behördliche Anordnung im Abschnitt zwischen Wolfsburg und Stendal ab etwa 5 Uhr gesperrt. Gegen 7.30 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben und der Zugverkehr in diesem Abschnitt wieder aufgenommen werden.

Der Fernverkehr wurde während der Sperrung über Stendal und Magdeburg umgeleitet, der Halt Wolfsburg musste entfallen. Einzelne Züge hielten zusätzlich in Stendal und Magdeburg. Es kam zu keinen Zugausfällen. Im Nah- und S-Bahn-Verkehr traten einzelne Verspätungen und Teilausfälle auf.

Nun wurde bekannt, wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte: Die 23 Jahre alte Frau hatte sich laut Polizei vergangene Woche außen an den ICE gehängt, um mitzufahren. Bei Weteritz sei sie schließlich vom Zug gestürzt, heißt es von Seiten der Beamten.