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Gefährlicher Fund bei Dahlenwarsleben Explosive Granate an vielbefahrener Straße entdeckt

Auf einem Acker nur weniger Meter neben der Kreisstraße 1655 bei Dahlenwarsleben ist am Montagfrüh eine Granate entdeckt worden. Das Geschoss hatte ein Spaziergänger gefunden, der daraufhin die Polizei alarmierte.

Von Sebastian Pötzsch Aktualisiert: 26.08.2024, 16:58
Auf einem Acker nur weniger Meter entfernt von der Kreisstraße 1655 bei Dahlenwarsleben ist am Montagfrüh einer Granate entdeckt worden.
Auf einem Acker nur weniger Meter entfernt von der Kreisstraße 1655 bei Dahlenwarsleben ist am Montagfrüh einer Granate entdeckt worden. Foto: Sebastian Pötzsch

Dahlenwarsleben - Eine Streife sicherte ab 7.45 Uhr die Fundstelle ab. Etwa eine Stunde später traf ein Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) des Landes Sachsen-Anhalt ein, um das Fundstück zu begutachten.

Geschoss aus dem Zeiten Weltkrieg

Tatsächlich handelte es sich bei dem Geschoss um eine sogenannte Acht-Achter, also 88-Millimeter-Munition für ein Flakgeschütz aus dem Zweiten Weltkrieg. Viele dieser deutschen Flugabwehrkanonen, die häufig auch gegen Bodenziele zum Einsatz kamen, waren in und um Magdeburg stationiert, um vor allem Industrieanlagen vor angloamerikanischen Bombardements zu schützen.

Lesen Sie auch: So entschärft der Kampfmittelräumdienst eine Bombe in Oschersleben.

Noch mit Sprengstoff gefüllt

Die gefundene Granate war tatsächlich einst abgefeuert worden, landete jedoch als Blindgänger auf dem Feld bei Dahlenwarsleben. Weil das Geschoss noch mit Sprengstoff gefüllt war, ist es von dem herbeigerufenen KBD-Mitarbeiter verladen und abtransportiert worden.