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Aufgespiesst Das traurige Ende der Ente Trevor

Erpel Trevor hatte eine eigene Facebookseite und glühende Fans im Parlament. Nun ist der wohl einsamste Erpel der Welt tot.

Von Axel Ehrlich 29.01.2019, 00:01

Magdeburg l Hat man gar nicht so richtig mitbekommen: Da wurden doch kürzlich 100 Prozent der Stockenten-Population auf der Pazifikinsel Niue auf einen Schlag ausgelöscht. Schuld war ein Hund. 100 Prozent - man muss dazu sagen, dass es auf Niue genau eine Ente gab, einen Entenmann. Der war vor Jahren wohl vom 2500 Kilometer entfernten Neuseeland rübergeflattert und seitdem auf dem Eiland eine Berühmtheit. Erpel schwamm mangels natürlichem Gewässer auf einer Pfütze die bei Bedarf von der Feuerwehr aufgefüllt wurde.

Er bekam den Namen Trevor verpasst und von der Handelskammer sogar eine eigene Webseite. Außerdem wollten die Inselbewohner Trevor eine Ente spendieren. Er freundete sich jedoch lieber mit einem Huhn und einem Hahn aus der Nachbarschaft an. Und mit einem Hund. Der hatte das offensichtlich aber falsch verstanden. Ende mit Ente.

Alle 1500 Bewohner von Niue sind sehr, sehr traurig. Sogar der neuseeländische Parlamentspräsident schickte ein Beileidsschreiben. Tierliebe kennt keine Grenzen.