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Aufgespiesst Houston hat ein Problem mit Sex-Robotern

Die texanische Stadt Houston wollte seinen Kunden erlauben, Sex-Roboter vor dem Kauf gleich auch noch zu testen. Doch daraus wird nichts.

04.10.2018, 23:01

Houston | Oh, diese Roboter! Ihr Ballett aus lebendig gewordenem Metall, gepaart mit künstlicher Intelligenz, treibt Fabrikarbeitern und Büroangestellten die Schweißperlen auf die Stirn. Roboter könnten künftig Arbeitsplätze wegnehmen. Sie werden immer klüger, arbeiten präziser und sind verlässlicher als Hände aus Fleisch und Blut.

Aber! Hier kommt die gute Nachricht: Im Duell zwischen Mensch und Maschine spricht – zumindest bisher – die Empathie für den Mann oder die Frau. Wenn es nach Sylvester Turner geht, behält der Mensch auch in anderen, besonders intimen Bereichen die Oberhand. Der Bürgermeister der texanischen Stadt Houston hat die Eröffnung eines Ladens verboten, in dem Kunden Sexroboter nicht nur kaufen, sondern auch ausprobieren können.

Um das zu verhinderen, beschloss Houstons Stadtrat sogar eine Gesetzesänderung, die beim Verbot von gewerblichem Sex nun auch technologische Objekte umfasst. Das „Roboter-Bordell“ bleibt also vorerst eine Illusion, der Punktsieg geht an den Menschen.