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Aufgespießt SPD-Nachwuchs will Schuh-Auszieh-Verbot

Sachsen-Anhalts Jusos kämpfen mit einem Spaßantrag gegen Schweißfüße in Zügen der Deutschen Bahn.

27.09.2019, 23:01

Bernburg l Stinkefuß-Alarm bei den Jusos in Sachsen-Anhalt: Der hallesche SPD-Nachwuchs überrascht bei seiner Landesdelegiertenkonferenz am Sonnabend in Bernburg mit dem Antrag W 11. Ziel soll sein, Bahnfahrer*innen zu entlasten. Ganz konkret: Die SPD-Bundestagsfraktion wird aufgefordert, „sich dafür einzusetzen, dass in der Deutschen Bahn prinzipiell eine (geschlossene) Schuh-Pflicht besteht“.

Experten sagen: Jeder Mensch hat zwischen zwei und vier Millionen Schweißdrüsen. Hände und Füße haben die meisten Schweißdrüsen. Nur mal so: Füße geben in 24 Stunden durch Schweiß ein bis zwei Zentiliter Flüssigkeit ab. Das ist so viel wie ein ganzes Schnapsglas.

„Füße sind eklig“, sagen die Jusos. „Noch ekliger sind fremde, riechende Füße im öffentlichen Verkehr.“ Dabei sei es „leider zu einem Trend geworden, seine Schuhe im Zug auszuziehen“. Darum: „Da die Fuß-Befreier scheinbar nicht mitfühlend genug sind, soll die Deutsche Bahn ein Schuh-Auszieh-Verbot in ihren Zügen verhängen.“ Vorsorglich wird angemerkt: „Dies soll auch für Bundeswehrsoldaten gelten.“