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Aufgespießt Thüringer bezahlt Strafbefehl mit Filmgeld

Trick fliegt auf - jetzt hat er noch eine Anzeige wegen Betruges am Hals

Von Axel Ehrlich 16.05.2020, 01:01

Erfurt l In Zeiten von Corona treten bei vielen mehr oder weniger klugen Menschen ganz neue, zum Teil überraschende Erkentnisse zutage. Gern gespeist aus so verlässlich-soliden Quellen wie dem Internet. 1. Die Pandemie ist inszeniert. 2. Hinter allem steckt Multimilliardär Bill Gates. 3. Einer, der das Ganze knallhart durchschaut und gnadenlos aufdeckt, ist Vegan-Koch Attila Hildmann. 4. Die Erde ist eine Scheibe. 5. bis 99. kann hier jeder seine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema gedanklich einfügen. Etwa auf Platz 100 kommt die Weisheit des Schlauköpfchens aus Thüringen.

Der Mann (55) musste bei Gericht wegen eines Strafbefehls 300 Euro einzahlen. Er glaubte felsenfest, Filmgeld, also solches, das für Dreharbeiten verwendet wird, ist ein offizielles Zahlungsmittel. Die aufmerksame Gerichtskassiererin hatte diesbezüglich andere Informationen – und rief die Polizei. Fazit: Strafbefehl weiterhin offen, dazu eine Anzeige wegen Betruges. Beängstigend und verrückt alles. Steck vermutlich auch Bill Gates dahinter.