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Nürnberg und Grizzlies auch EHC München dicht vor DEL-Halbfinaleinzug - Adler führen

Titelverteidiger München eilt dem Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft entgegen. In den anderen Viertelfinal-Serien geht es enger zu. Mannheim, Nürnberg und überraschend Wolfsburg feiern ihre zweiten Siege.

12.03.2017, 20:25

München (dpa) - Titelverteidiger EHC Red Bull München steht unmittelbar vor dem Einzug in das Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft. Der Hauptrundensieger führt nach dem knappen 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven in der Viertelfinal-Serie mit 3:0.

Gewinnt der Vorjahresmeister am 15. März erneut beim Liga-Neuling, zieht er als erstes Team vorzeitig in die Runde der besten Vier ein. München tat sich zunächst gegen Bremerhaven schwer, geriet schnell durch Cody Lampls Treffer in Rückstand (2. Minute) und musste zu Beginn des Schlussabschnitts den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen. Jeremy Welsh (42.) ließ den Außenseiter aber nur kurz hoffen. Keith Aucoin erzielte in Unterzahl mit seinem zweiten Treffer Münchens erneute Führung, als Bremerhavens Goalie Jani Nieminen für eine Rettungstat sein Tor verlassen hatte (46.).

In den anderen Viertelfinals geht es enger zu. Die Kölner Haie mussten im dritten Duell mit den Grizzlys Wolfsburg eine bittere 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)-Heimniederlage hinnehmen und gerieten bei einem 1:2-Serienstand unter Druck. Wie Wolfsburg feierten auch Mannheim und Nürnberg ihre zweiten Siege. Titelkandidat Adler Mannheim bezwang DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin verdient mit 3:2 (2:1, 1:0, 0:1). Die Nürnberg Ice Tigers rangen die Augsburger Panther 5:3 (3:2, 0:1, 2:0) nieder. Vier Siege sind für das Weiterkommen notwendig.

Köln fand nicht ins Spiel und lag schon nach gut acht Minuten durch zwei Unterzahltreffer mit 0:2 zurück. Die Nationalspieler Björn Krupp (29.) und Gerrit Fauser (37.) erhöhten für die Gäste, der Heimvorteil der enttäuschenden Haie ist vorerst dahin.

In Mannheim machte es Eisbären-Stürmer Florian Busch mit dem Anschluss zum 2:3 knapp sieben Minuten vor dem Ende noch einmal spannend. Die Adler brachten den Vorsprung aber über die Zeit. Vor 13 600 Zuschauern trafen zuvor Brent Raedeke (6.), Toptorjäger Chad Kolarik (19.) und Luke Adam (28.) für die Adler. Für die Berliner war zudem Louis-Marc Aubry mit einem Solo erfolgreich (12.).

Nürnberg war mit einer Heimniederlage gegen Augsburg in die Serie gestartet, sicherte sich nun aber den zweiten Sieg nacheinander. Der Hauptrunden-Dritte gab zwar ein 3:1 aus der Hand. Doch Marco Pfleger (51.) und DEL-Toptorjäger Patrick Reimer mit seinem zweiten Treffer (57.) bescherten Nürnberg den Erfolg. Anders als die anderen Teams setzen Augsburg und Nürnberg ihre Serie bereits am Dienstag fort.

Eisbären-Kader

Statistik Mannheim - Berlin

Statistik Nürnberg - Augsburg

Statistik München - Bremerhaven