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Ehemaliger Bundestrainer Marco Sturm erneuert Kritik an DEL: "Nichts getan"

18.06.2019, 10:53

Los Angeles (dpa) - Der frühere Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm wirft den DEL-Clubs nach wie vor zu wenig Nachwuchsförderung vor.

"Es hat sich nichts getan", sagte der aktuelle Co-Trainer der Los Angeles Kings aus der nordamerikanische Profiliga NHL im Interview der "Eishockey News". Trotz der jüngsten Erfolge des Nationalteams sagte Sturm: "Ich schaue immer auf das große Bild und da sehe ich, dass es noch viel zu tun gibt!"

Die Nationalmannschaft hatte sich zuletzt mit dem Gewinn der olympischen Silbermedaille noch unter Sturm und Platz sechs bei der WM in diesem Jahr - dem besten WM-Abschneiden seit neun Jahren - unter den acht besten Nationen weltweit etabliert. "Auch wenn sie in der Weltrangliste derzeit hinter uns stehen, sind uns die Schweizer weit voraus", mahnte Sturm, der die Deutsche Eishockey Liga seit Jahren auffordert, mehr für den deutschen Nachwuchs zu tun.

Laut Sturm bekommen zu wenig deutsche Talente genügend Eiszeit in der DEL. Dies habe auch mit den vielen Ausländerlizenzen zu tun, die die Liga nicht reduzieren will.

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