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Bundesliga Bayer-Trainer Bosz: "Vizekusen" war keine gute Idee

19.12.2020, 09:39
Guido Kirchner
Guido Kirchner dpa

Düsseldorf (dpa) - Bayer Leverkusens Trainer Peter Bosz hält nichts von der Vermarktung des Begriffs "Vizekusen".

Der Coach des Clubs, der wegen seiner verpassten Titel und häufigen zweiten Plätze den Begriff übernommen hat, spricht lieber von einer Siegermentalität. "Und wenn Sie mich fragen - 'Vizekusen' vermarkten zu lassen, ist aus meiner Sicht keine besonders gute Idee gewesen. Ich will immer gewinnen. Jedes Trainingsspiel. Jedes Kartenspiel mit meinen Kindern", sagte der 57-Jährige dem "Sportbuzzer".

"Es bringt mir auch nichts, mir den Kopf zu zerbrechen, ob wir titelreif sind oder nicht. Verlieren wir zwei, drei Spiele, wäre das für niemanden mehr ein Thema, und die Medien würden vielleicht wieder von 'Vizekusen' sprechen", sagte Bosz vor dem Top-Spiel der Fußball-Bundesliga gegen den FC Bayern München am Abend (18.30 Uhr/Sky).

Gegen den Rekordmeister will Bosz mit seinem Team die Erfolgsserie fortsetzen. "Der FC Bayern ist ein super Verein, mit super Spielern und einer großartigen Historie. In der vergangenen Saison haben sie einen super Fußball gespielt, sehr offensiv, sehr dominant und sehr erfolgreich. Aber jetzt wollen wir sie schlagen", sagte der Leverkusener Chefcoach.

© dpa-infocom, dpa:201219-99-752296/2

Interview Sportbuzzer