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Gent im CL-Achtelfinale - auch Arsenal durch

Der belgische Meister aus Gent hat bei der ersten Teilnahme in der Champions League sogleich das Achtelfinale erreicht. Dort steht auch die englischen Topclub FC Arsenal mit den Weltmeistern Özil und Mertesacker. Auch Chelsea zog sich ordentlich aus der Affäre.

09.12.2015, 22:02
Die Spieler von KAA Gent feiern den Einzug ins Achtelfinale. Foto: Laurent Dubrule
Die Spieler von KAA Gent feiern den Einzug ins Achtelfinale. Foto: Laurent Dubrule EPA

Berlin (dpa) - Neuling KAA Gent hat für eine kleine Sensation in der Champions League gesorgt: Der belgische Meister qualifizierte sich überraschend für das Achtelfinale.

Gent besiegte Zenit St. Petersburg mit 2:1 (1:0) und belegte in der Gruppe H mit zehn Punkten Platz zwei hinter dem russischen Meister (15). Für St. Petersburg war es die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb.

Auch die deutschen Weltmeister Mesut Özil und Per Mertesacker sind mit dem FC Arsenal durch. Die Londoner siegten in der Gruppe F mit 3:0 (1:0) bei Olympiakos Piräus und verhinderten somit das drohende Aus schon in der Gruppenphase. Das Team von Trainer Arsène Wenger belegte in der Gruppe F hinter dem FC Bayern München mit neun Punkten Rang zwei.

Gents Laurent Depoitre sorgte mit seinem schulmäßigen Kopfball zum 1:0 für gute Stimmung in der Ghemlamco Arena von Gent (18.). Der 1:1-Ausgleich von Zenits Artem Dzyuba (65.) brachte das Team von Gent-Coach Hein Vanhaezebrouck nur kurz ins Wanken. Denn Danijel Milicevic stellte mit dem 2:1 die Führung wieder her (78.). Gent steht somit als erster belgischer Club seit dem RSC Anderlecht in der Saison 2000/2001 im Achtelfinale.

Mann des Abends beim FC Arsenal war Olivier Giroud. Der zuletzt kritisierte Franzose erzielte alle drei Treffer in der griechischen Hafenstadt Piräus (29., 49., 67./Handelfmeter). Mittelfeldspieler Özil war an zwei Treffern indirekt beteiligt. Kapitän Mertesacker gefiel als sicherer Verteidiger.

Der englische Meister FC Chelsea folgte dem Londoner Stadtrivalen in die K.o.-Phase. Die Mannschaft von Trainer Jose Mourinho sicherte sich durch ein 2:0 (1:0) gegen den FC Porto den Sieg in der Gruppe G. Für Chelsea begann die Partie nach Wunsch: Portos Brasilianer Maicon unterlief ein Eigentor zum 1:0 für den englischen Meister (12.). Der brasilianische Freistoß-Experte Willian erzielte aus dem Spiel heraus das 2:0 für Chelsea (52.).

Dynamo Kiew qualifizierte sich hinter Chelsea als Zweiter für die Runde der letzten 16 Teams. Die Ukrainer besiegten Maccabi Tel Aviv 1:0 (1:0). Denys Garmash brachte Dynamo vor leeren Rängen im Kiewer Olympiastadion aufgrund einer UEFA-Strafe mit 1:0 in Führung (16.).

In der Leverkusener Gruppe E folgte der AS Rom nach dem 0:0 gegen BATE Borissow dem FC Barcelona ins Achtelfinale. Die Römer weisen wie der Dritte Leverkusen sechs Punkte auf, gewannen aber den direkten Vergleich gegen Bayer, das nach der Winterpause in der Europa League spielt.

Der große Verliere der Gruppe H heißt FC Valencia. Die Spanier unterlagen zu Hause Olympique Lyon mit 0:2 (0:1) und müssen sich hinter Gent mit Rang drei und der Europa League begnügen. Weltmeister Shkodran Mustafi köpfte für Valencia früh an den Pfosten (8.). Das erste Tor erzielte aber Lyon durch Maxwel Cornet (37.). Alexandre Lacazette markierte nach einem Konter das 2:0 und sorgte damit für die Entscheidung der Gäste aus Frankreich (76.).

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KAA Gent sorgte mit dem Sieg gegen St. Petersburg für die große Überraschung. Foto: Laurent Dubrule
KAA Gent sorgte mit dem Sieg gegen St. Petersburg für die große Überraschung. Foto: Laurent Dubrule
EPA
Arsenals Olivier Giroud jubelte über seinen Treffer gegen Olympiakos Piräus. Foto: Orestis Panagiotou
Arsenals Olivier Giroud jubelte über seinen Treffer gegen Olympiakos Piräus. Foto: Orestis Panagiotou
ANA-MPA
Der FC Chelsea besiegte den FC Porto. Foto: Andy Rain
Der FC Chelsea besiegte den FC Porto. Foto: Andy Rain
EPA
Valencias Shkodran Mustafi ärgerte sich über eine vergebene Chance. Foto: Domenech Castello
Valencias Shkodran Mustafi ärgerte sich über eine vergebene Chance. Foto: Domenech Castello
EFE