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Mit viel Lokalkolorit Irland-Krimi: Mord an Halloween

Hannelore Hippe setzt unter ihrem Pseudonym Hannah O'Brien ihre Serie fort. Im neuen Fall verwebt sie Mythologie, Traditionen und Bräuche der Iren.

16.05.2017, 14:19

München (dpa) - Das schöne Irland ist längst auch beliebtes literarisches Sujet deutscher Autoren geworden. Unter dem Pseudonym Hannah O'Brien widmet Hannelore Hippe der Insel eine ganze Krimiserie.

Im neuen Fall "Irische Nacht" wird bei den Feiern in der "Samhain"-Nacht, besser bekannt als Halloween, einer der Gäste ermordet. Zuständig ist Grace O'Malley von der Mordkommission in Galway. Die Sache ist verwickelt, denn angeblich wurde der geisterhafte "Green Man" gesichtet, den die abergläubische Bevölkerung für den Mord verantwortlich macht.

Aber auch handfeste Motive findet Grace wie die Eifersucht einer sitzen gelassenen Frau oder Bodenspekulationen, bei denen der Tote Konkurrenten ausgestochen hat. Hannah O'Brien beweist, dass sie nicht nur spannend schreiben kann, sondern durch die vielen auf der Insel verbrachten Jahre Mythologie, Traditionen und Bräuche der Iren verinnerlicht hat.

Der Roman beschreibt liebevoll das Lokalkolorit Westirlands und dringt tief in die irische Seele ein.

- Hannah O'Brien: Irische Nacht: Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 400 Seiten, 9,95 Euro, ISBN 978-3-423-21675-3.