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Ein Roman-Debüt Skurrile Familiengeschichte: "Der Letzte meiner Art"

Der jüngste Spross einer alt eingesessenen Familie will einerseits nicht auf die Tradition verzichten, andererseits ein Held der Moderne sein. Ob ihm das gelingt?

05.02.2019, 14:03

Berlin (dpa) - Eine eigenartige Familie steht im Mittelpunkt von "Der Letzte meiner Art", dem Romandebüt des Schweizer Dramatikers Lukas Linder.

Erzählt wird die Geschichte des jungen Alfred von Ärmel. Er ist der jüngste Spross einer Familie mit einer jahrhundertealten Tradition. Dieser Tradition fühlt sich der junge Mann verbunden und sucht nun nach Möglichkeiten, sich als Held der Moderne zu qualifizieren.

Sein Unglück ist allerdings, dass er ebenso wenig in die Moderne passt wie der Rest seiner Familie. Alfred kommt auf die aberwitzigsten Ideen, muss aber immer wieder feststellen, dass er nicht in die heldische Familienvergangenheit passt, wohl aber in ihre abgewirtschaftete Gegenwart.

Linder erzählt die Geschichte mit einer ironischen Distanz, die aber nie die Figuren unangemessen lächerlich erscheinen lässt.

- Lukas Linder: Der Letzte meiner Art. Kein und Aber Verlag, Zürich, 272 Seiten, 19,00 Euro, ISBN 978-3-0369-5785-2.

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