Die schönsten Film-Klassiker zu Weihnachten

Magdeburg l Die Familie ist beisammen, für Weihnachtsnaschereien ist gesorgt, fehlt nur noch das richtige Fernsehprogramm. Und was wäre Weihnachten ohne Film-Klassiker? Soll Jack mit Rose in Titanic über der Reling hängen, Kevin bei seinen Streichen gegen die "feuchten Banditen" begleitet werden oder gar beides? Das kann jeder selbst entscheiden. Diese acht Klassiker laufen an den Weihnachtsfeiertagen:

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"
An Weihnachten ist auf den Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" Verlass. Mindestens zehnmal ist der Film in der Weihnachtszeit zu sehen. Erstmals lief er 1975 im deutschen Fernsehen. Aschenbrödel stellt nicht nur die Männer reihenweise in den Schatten, sondern wechselt auch mit Hilfe dreier Nüsse fortlaufend ihr Gewand. Der Prinz ist beeindruckt und doch offenbart Aschenbrödel sich ihm nicht. Mit einer Mischung aus Geschick, Mut und geheimnisvollem Auftreten verdreht Aschenbrödel ihm dennoch den Kopf. Zum Auftakt strahlt die ARD "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" am Heiligabend um 12.05 Uhr aus. Alle Sendetermine zu der Defa-Produktion von 1973 finden Sie hier.   

"Kevin allein zu Haus"
Seit Jahren macht der von seiner Familie zu Hause vergessene Kevin McCallister (Macauley Culkin) den Gaunern Harry (Joe Pesci) und Marv (Daniel Stern) am Heiligabend das Leben schwer. "Kevin allein zu Haus" ist mittlerweile fast 27 Jahre alt, dennoch bleibt er fast schon Pflicht an Weihnachten. Während seiner Familie erst im Flugzeug in den Urlaub auffällt, dass Kevin fehlt, genießt dieser die neu gewonnene Freiheit. Ganz nebenbei vereitelt er mit zahlreichen cleveren Streichen den Einbruch der "feuchten Banditen" und serviert sie der Polizei auf dem Silbertablett. Sat 1 macht am Heiligabend um 20.15 Uhr die Bühne frei für den kleinen Kevin.

"Titanic"
Es ist die Jungfernfahrt der Titanic, die 1912 von Southampton nach New York aufbricht. Mit an Bord: Der mittellose Künstler Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) und die ebenso reiche wie verlobte Rose DeWitt Bukater (Kate Winslet). Welten liegen zwischen ihnen, doch das kümmert ihre Gefühle wenig. Die folgenden Drohungen des ungewollten Verlobten Cal Hockley (Billy Zane) sind allerdings noch ihre geringste Hürde, als die Titanic einen Eisberg rammt. Das große Drama von 1997 ist am ersten Weihnachtsfeiertag um 20.15 Uhr auf Sat 1 zu sehen.     

"Das Wunder von Manhattan"
Den Weihnachtsmann soll es geben? Die kleine Susan ist nicht überzeugt. Der von einem großen Kaufhaus als Weihnachtsmann engagierte Kriss Kringle will sie vom Gegenteil überzeugen. Doch das Kaufhaus der Konkurrenz hat was dagegen. Eine Verkettung tragischer Ereignisse führt Kriss Kringle ins Gefängnis. Vor Gericht geht es um nichts weniger als die Frage, ob der Weihnachtsmann exisitiert oder nicht. Aufgeklärt wird sie am Heiligabend um 11.10 Uhr auf RTL.     

"Der Grinch"
Auch 2017 haben alle Weihnachtsmuffel vorübergehend ihren Spaß, wenn der Grinch (Jim Carrey) versucht, Weihnachten zu sabotieren und den Bewohnern des Nachbardorfes die Geschenke stiehlt. Die lassen sich trotzdem nicht vom Feiern abhalten. Und der Grinch? Auch er denkt um, als ihm die Ortsbewohnerin Cindy Lou Who (Taylor Momsen) hilft, seine Vergangenheit aufzuarbeiten und die unangenehmen Weihnachtserfahrungen vergessen zu machen. RTL 2 zeigt den Grinch am Heiligabend um 14.30 Uhr. 

"Sissi"
Weihnachten ohne Romy Schneider als Prinzessin Sissi und Karlheinz Böhm als Kaiser Franz Joseph? Undenkbar. Die Liebesgeschichte, die zunächst unter keinem guten Stern steht, weil statt Sissi deren Schwester Helene (Uta Franz) dem jungen Kaiser versprochen wurde, ist einer der erfolgreichsten Filme im deutschsprachigen Raum. Und das, obschon der österreichische Film bereits 1955 erschien. "Sissi" läuft am Heiligabend um 13.30 Uhr auf der ARD - direkt nach "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Am ersten Weihnachtsfeiertag setzt die ARD die Serie dann fort. Um 15.55 läuft Teil zwei, "Sissi - die junge Kaiserin", im Anschluss um 17.35 Uhr folgt Teil drei, "Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin".  

"Tatsächlich... Liebe"
Der beliebte Episodenfilm "Tatsächlich... Liebe" aus dem Jahr 2003 fehlt ebenfalls an keinem Weihnachten. Der Film beginnt mit einer Begrüßungsszene der zahlreichen Hauptpersonen - von Hugh Grant als Premierminister über Billy Bob Thornton als US-Präsident bis hin zu Keira Knightley als Juliet und Alan Rickman als Harry spielt ein Starensemble mit. Es ist ein breites Aufgebot an britischen Ausnahme-Schauspielern, deren einzelne Liebesgeschichten auf dem Londoner Flughafen Heathrow ihren Lauf nehmen und in unterschiedlichen Episoden erzählt werden. Der Zuschauer darf die Stars in einer Erzählspanne von drei Wochen begleiten. Der Film endet nicht nur an Weihnachten, sondern auch dort, wo alles begann - am Flughafen Heathrow. Große Gefühle gibt es am 2. Weihnachtsfeiertag um 20.15 Uhr auf RTL 2.    

"Die Geister, die ich rief"
Allem Reichtum und Erfolg zum Trotz ist Francis Xavier Cross (Bill Murray) kein glücklicher Mann. Schier skrupellos tyrannisiert er, selbst ausführender Produzent eines großen Fernsehsenders, seine Mitarbeiter. Freunde gewinnt er dadurch nicht. Und es kommt noch schlimmer. Drei Geister erscheinen ihm und zeigen ihm seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Eine deprimierender als die andere. Den Entschluss fassend, sein Leben ändern zu müssen, tritt Cross den beschwerlichen Weg an, vom Tyrann zum Menschenfreund zu werden. Angelehnt ist der Film auf die Erzählung "A Christmas Carol" vom berühmten englischen Autoren Charles Dickens. auf die Sat 1 zeigt den Film von 1988 am Heiligabend um 17.55 Uhr.