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Filmfestspiele Berlinale steht in den Startlöchern

Schauspielerin Claudia Eisinger fordert einen schwarzen statt eines roten Teppichs bei der Berlinale. Der Ticketverkauf ist gestartet.

12.02.2018, 23:01

Berlin (dpa) l Der Ticketverkauf für die diesjährige Berlinale hat unter großem Publikumsinteresse begonnen. Vor den Schaltern in den Arkaden am Potsdamer Platz bildeten sich am Montag lange Schlangen. Einige Kinofans hatten mit Schlafsäcken und Isomatten auf den Verkaufsstart gewartet.

„Der Ticketverkauf ist sehr positiv gestartet“, sagte eine Sprecherin. Sowohl an den Vorverkaufsstellen wie auch Online sei der Andrang groß.

Die Berlinale beginnt am Donnerstag, den 15. Februar. Mit mehr als 300.000 verkauften Tickets ist sie das weltweit größte Publikumsfestival. In elf Tagen sind 385 Filme aus aller Welt zu sehen. Zum Abschluss werden die begehrten Bären-Preise vergeben.

Die Schauspielerin Claudia Eisinger (33) forderte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick unterdes auf, angesichts der #MeToo-Debatte den roten Festivalteppich schwarz einzufärben.

Karten gibt es auch im Kino International, im Haus der Berliner Festspiele und in der Audi City am Kurfürstendamm – und im Internet. Mit Glück bekommt man sie auch an den Tageskassen der Kinos. Die Online-Gebühr beim Kauf auf der Berlinale-Website (1,50 Euro) entfällt laut Festival seit diesem Jahr.

Die Tickets für das Festival gibt es drei Tage im Voraus. Die Preise liegen zwischen 4 Euro für das Kinderprogramm und 15 Euro für die Filme im Wettbewerb. In der Regel kostet der Eintritt 12 Euro – also 1 Euro mehr als vergangenes Jahr. Ausgenommen von der Drei-Tages-Frist sind alle Vorführungen im Friedrichstadt-Palast, im Hebbel am Ufer (HAU), in den Spielstätten des Kulinarischen Kinos und der Sonderreihe Berlinale Goes Kiez sowie am Berlinale Publikumstag zum Ende des Festivals. In der Regel kostet der Eintritt zwölf Euro – also ein Euro mehr als vergangenes Jahr. Für alle Vorstellungen dort kann man es schon an diesem Montag versuchen.

Dieter Kosslick (69) steht seit 2001 an der Spitze der Berlinale. Sein Verlag läuft im Mai 2019 aus.